Der Wettbewerb um den Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis 2023 ist eröffnet. Print, Hörfunk, Fernsehen, Neue journalistische Formate und „Lokaljournalismus in der Grenzregion“ sind die Sparten im diesjährigen Wettbewerb. Die Kategorie Neue journalistische Formate umfasst nicht nur multimediale Projekte, sondern auch Podcasts und Videobeiträge zu deutsch-polnischen Themen. Die Jury entscheidet über die Preise in Höhe von insgesamt 25.000 Euro, die bei einer Gala im Rahmen der Deutsch-Polnischen Medientage in der Woiwodschaft Lebuser Land am 15. Juni 2023 verliehen werden.
Im Wettbewerb können Autoren/Autorinnen und Redaktionen maximal drei Beiträge eines Autors/einer Autorin anmelden. In den Beiträgen können sämtliche Aspekte des deutsch-polnischen Verhältnisses thematisiert werden. Besonders erwünscht sind Beiträge mit einem Bezug zur aktuellen Entwicklung im Nachbarland und in der Europäischen Union.
„2022 haben Deutschland und Polen als EU-Mitgliedstaaten und Nachbarn Antworten auf globale Herausforderungen, vor allem den Krieg in der Ukraine, sowie regionale Entwicklungen, wie die ökologische Katastrophe in der Oder, gesucht. Diese Ereignisse werden sicherlich großen Einfluss auf die eingereichten Beiträge auf deutscher und polnischer Seite haben. Wir sind gespannt auf die journalistischen Beiträge im Wettbewerb“, sagte Cornelius Ochmann, geschäftsführender Vorstand der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.
Die Stifter des Preises richten ihr Angebot dieses Jahr besonders an die Lokalredaktionen im Grenzraum. In den Sommermonaten 2022 stand die Katastrophe in und an der Oder im Fokus vieler Medien. Es war auch eine intensive Zeit für die Lokaljournalisten/-innen im deutsch-polnischen Grenzraum, die über die direkten Folgen der Geschehnisse in ihrer Region berichteten. Die Beiträge aus den Lokalredaktionen, die ihren Sitz in einer der Partnerregionen des Wettbewerbs haben, können in der Kategorie „Lokaljournalismus in der Grenzregion“ eingereicht werden.
Einsendefrist für den Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis 2023 ist der 31. Januar 2023.
Stifter des Deutsch-Polnischen Journalistenpreises 2023 sind die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius (insgesamt 12.500 Euro) sowie die sechs Partnerregionen: die drei Woiwodschaften – Westpommern, Lebus und Niederschlesien – und die drei Bundesländer – Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und der Freistaat Sachsen (je 1.250 Euro). Der Sonderpreis „Lokaljournalismus in der Grenzregion“ in Höhe von 5.000 Euro wird durch die Woiwodschaft Lebuser Land gestiftet.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ihre Beiträge in allen Kategorien über das Online-Registrierungssystem anmelden.
Die aktuellen Teilnahmebedingungen, das Online-Bewerbungsformular sowie weitere Möglichkeiten der Einreichung von Beiträgen finden Sie auf der Website des Preises.
Kontaktdaten bezüglich der deutschen Beiträge:
Frieda Pirnbaum
Büro des Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreises
Sächsische Staatskanzlei
Archivstraße 1, 01097 Dresden
Tel.: 0176 24067549
E-Mail: f.pirnbaum@gmail.com
Kontaktdaten bezüglich der polnischen Beiträge:
Małgorzata Gmiter
koordynatorka projektów
Fundacja Współpracy Polsko-Niemieckiej
Zielna 37, 00-108 Warszawa
Tel.: + 48 (22) 338 62 60
E-Mail: malgorzata.gmiter@fwpn.org.pl