Workshop Energiepolitik und Umwelt in Polen und Deutschland – Investitionen in Energietechnik im Grenzgebiet 2016 / Fot. Hans Scherhaufer
Gern stellen wir Ihnen den Guide für Journalisten unter den Namen „Deutschlands und Polens Energiepolitik – Unterschiedliche Sichtweisen” 2016 vor. Der Guide wurde als Ergebnis des Workshops "Energiepolitik und Umwelt in Polen und Deutschland – Investitionen in Energietechnik im Grenzgebiet" durch die Moderatoren Dr. Piotr Ziembicki, Krzysztof Baług und Herrmann Schmidtendorff vorbereitet.
Die Datei steht oben zur Verfügung.
Autoren:
Piotr Ziembicki wurde 1972 in Zielona Góra geboren. Er ist Absolvent der Technischen Universität Zielona Góra und hat sich auf Umwelttechnologien spezialisiert. Derzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Umwelttechnologien an der Universität Zielona Góra. Seine Forschungsinteressen umfassen Fragestellungen, die mit der Gestaltung, der Simulation und der Optimierung von Wärmeversorgungssystemen, von Energiequellen und von Heizungs- und Klimaanlagen zusammenhängen. Seine aktuelle Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Optimierung der Energiewirtschaft, und auch auf die Suche nach Methoden zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden, Stromnetzen und Anlagen, bei gleichzeitiger Minderung der Verschmutzung durch Emissionen. Ziembicki ist Autor bzw. Koautor von über 70 polnischen und ausländischen Publikationen; er leitet und führt wissenschaftliche Projekte durch, die mit Mitteln des Nationalen Zentrums für Forschung und Entwicklung in Warschau und der Europäischen Union finanziert werden.
Krzysztof Baług ist langjähriger Journalist des Regionalsenders von Polskie Radio Zachód in Zielona Góra. Er ist Publizist, der sich mit der europäischen Integration befasst, dem politischen und ökonomischen Leben. Baług hat zahlreiche Sendungen zum Thema Energiesicherheit und Umweltschutz gemacht und die Sendungsreihen wie „Lubuska strona mocy“ [Die Lebuser Seite der Macht], „Wspólna Europa“ [Gemeinsames Europa], „Tropiciele trucicieli“ [Fährtensucher und Umweltsünder], „Bazar“ [Der Basar], „Pewne jak w banku“ [Sicher wie in der Bank] erdacht. Er hat mehrere Dutzend Projekte durchgeführt, die von der Europäischen Kommission, dem Ministerium für Wirtschaft, der Polnischen Nationalbank, von Marschallämtern und verschiedenen Stiftungen ausgeschrieben wurden. Seit einigen Jahren ist er Mitorganisator der Polenweiten Workshops für Radioreporter (Ogólnopolskie Warsztaty Reporterów Radiowych) in Zusammenarbeit mit der Vertretung der Europäischen Kommision in Polen und – gemeinsam mit der Lebuser Abteilung des NFZ (Nationaler Gesundheitsfonds) – des Wettbewerbs „Ochrona zdrowia w Lubuskiem – rzeczywistość, a stereotypy“ [dt. Gesundheitsschutz im Lebuser Land – Wirklichkeit und Stereotype] für Journalisten. Baług war Mitinhaber des Wochenmagazins von Zielona Góra Czwartek und Autor der Regionalzeitschrift Puls. Seit 2000 ist er Mitglied des Vorstandes im Verband der Journalisten der Republik Polen, der Abteilung in Zielona Góra, derzeit ist er Vorsitzender des Vereins Dialog-Współpraca-Rozwój [Dialog-Mitarbeit-Entwicklung], gegründet von Publizisten, Wissenschaftlern und Unternehmern aus Zielona Góra. Bei Radio Zachód war er Leiter der Publizistikredaktion, stellvertretender Chefredakteur und ist derzeit Leiter der Redaktion für Bildung. Baług wurde für seine Arbeit mit dem Verdienstkreuz in Silber und in Gold ausgezeichnet.
Hermann Schmidtendorf lebt in Berlin. Er begann seinen journalistischen Werdegang bei der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) und der Münsterschen Zeitung (MZ). Er studierte slawische Sprachen und Osteuropäische Geschichte, arbeitete u.a. für dpa, Deutsche Welle und vor allem für Deutschlandfunk. 1985-1989 Pressesprecher des Deutschen Rock- und Popmusikerverbands (DRMV), zwischen 1997 und 2000 Polen-Korrespondent für Die Welt und Autor von Korrespondenzen aus Berlin für Życie (Warschau). Seit 2010 produziert er für TV ASTA in Piła, das Eisenbahn-Magazin Kolejwizja, das durch Übernahme in weiteren Fernsehanstalten etwa 500.000 Zuschauer vor allem in Westpolen erreicht. Sein Interesse an der Eisenbahn führte dazu, dass er 1989 in Piła mit der polnischen Staatsbahn PKP die bis heute bestehende Werkstatt Interlok für die Reparatur von Dampflokomotiven gründete. In den Jahren 2006-2011 betreute er für das britische Verkehrsunternehmen ARRIVA den Aufbau des ersten polnischen privaten Personen-Eisenbahnverkehrs in der Wojewodschaft Kujawsko-Pomorskie. Technischer Übersetzer und Berater verschiedener Eisenbahnunternehmen.