Bogusław Chrabota ist am 30. Dezember 1964 in Krakau geboren. 1986 debütierte er als Dichter in der katholischen Wochenzeitschrift Tygodnik Powszechny und als Reporter für die Untergrundzeitschrift Promieniści. Bis 1989 erschienen seine journalistischen und literarischen Arbeiten in unabhängigen oder Exilperiodika wie Słowo, Głos Katolicki (Paris) und Nowy Dziennik (New York). Nach 1989 schrieb er u. a. für Życie, Polityka und Twórczość. Chrabota war ständiger Feuilletonist bei Press, Ozon und seit 2008 bei Newsweek.
Darüber hinaus war er Vizedirektor bei TAI (TV-Informationsagentur) Warschau (1992-1993), stellvertretender Programmdirektor (1993-1994) und anschließend Programmdirektor bei TV Polsat (1994-2002). Von 2002 bis 2005 war er Chefredakteur bei TV Polsat. Seit 2007 arbeitet er als stellvertretender Chefredakteur und Chef der Publizistikabteilung bei der Polsat-Gruppe AG.



Gunter Hofmann, geboren 1942. Er leitete das Berliner Büro der ZEIT, war Chefkorrespondent und ist jetzt Autor der ZEIT. Nach dem Studium der Politischen Wissenschaften, Philosophie und Soziologie war er zunächst für die Stuttgarter Zeitung, ab 1977 für die ZEIT als Korrespondent in Bonn, später in Berlin tätig.
Hofmann gilt als einer der angesehensten Beobachter des deutschen Politikbetriebs, jüngste Buchveröffentlichung: „Abschiede, Anfänge. Die Bundesrepublik. Eine Anatomie“. Andere Veröffentlichungen und Bücher: „Willy Brandt“, „Gespräch mit Richard von Weizsäcker“, „Gespräch mit Heiner Geißler“, „Abschiede, Anfänge. Die Bundesrepublik. Eine Anatomie“, Verlag Antje Kunstmann, München, 2002, „Familienbande - Amerika und die Politisierung Europas“ Antje Kunstmann Verlag, München, 2005. Zuletzt sind erschienen: „Schuld & Sühne & Stolz & Vorurteil. Polen und Deutsche“, Edition Fototapeta, Berlin 2008 (mit Adam Krzemiński).


Adam Krzemiński wurde 1945 in Radecznica geboren. Er studierte in Warschau und Leipzig Germanistik. Nach seinem Studium begann er seine journalistische Tätigkeit. Seit 1973 ist er Redakteur des polnischen politischen Wochenmagazins Polityka und berichtet hier über Themen, die im Zusammenhang mit der deutschen Geschichte und Gesellschaft stehen.
Er gilt in Polen als einer der herausragenden Kenner Deutschlands. 1993 erhielt er für seine Verdienste um die deutsch-polnische Verständigung die Goethe-Medaille. 1996 den Essayistik-Preis des polnischen Pen-Clubs. 1999 das Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Im November 2006 erhielt er den Viadrina-Preis der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).


Albrecht Lempp ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit. Er promovierte in Geisteswissenschaften und arbeitet als Slawist, Kulturmanager und Übersetzer von polnischer Literatur ins Deutsche. Er ist Mitglied des Rates der Kulturstiftung „Haus Europa“.
Neben seiner Tätigkeit am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt war er auch am Adam-Mickiewicz-Institut tätig. Für das polnische Kulturministerium bereitete er als Leiter der Arbeitsgruppe Literatur polska2000 den polnischen Gastlandauftritt auf der Frankfurter Buchmesse 2000 vor. Im Juni 2007 erhielt Albrecht Lempp den Trans-Atlantik Preis des polnischen Buchinstitutes für seine Verdienste um die Verbreitung polnischer Literatur im Ausland.


Tomasz Lis ist einer der bekanntesten Fernsehjournalisten und Publizisten Polens. Er wurde im März 1966 in Zielona Góra geboren und studierte Journalismus an der Universität Warschau. Im vierten Jahr seines Studiums gewann er einen Nachrichtensprecher-Wettbewerb von TVP. Er debütierte im März 1990 in der abendlichen Nachrichtensendung Wiadomości. 1992 studierte er für neun Monate an der Universität von New Orleans. Von 1994 bis 1997 war er für TVP Korrespondent in den USA. 1997 wechselte Lis zum Privatsender TVN, wo er die Hauptinformationssendung Fakty moderierte. Sein 2003 veröffentlichtes Buch „Co z tą Polską“ („Was ist mit Polen“) wurde mit über 100.000 verkauften Exemplaren zum Bestseller.
Im Jahr 2004 wurde er von TVN suspendiert, 2005 ging er zum Privatsender Polsat. Dort war Lis Mitglied des Vorstands, Programmdirektor und moderierte die Nachrichtensendung Wydarzenia (Ereignisse). Als er, offiziell aus Kostengründen, 2007 die Sendung nicht mehr moderieren sollte, verlies Lis den Sender. Von September bis Dezember 2007 produzierte er mit dem Internetportal gazeta.pl ein Programm basierend auf „Co z tą Polską“. Im November 2007 wurde Lis Berater des Verlagsvorstands Edipresse Polska. Seit Februar 2008 ist er wieder zurück bei TVP und moderiert auf TVP2 die Sendung „Tomasz Lis na żywo“ (Tomasz Lis Live).


Christoph von Marschall wurde am 8. Oktober 1959 in Freiburg geboren. Nach Abschluss des Abiturs 1978 in Frankfurt am Main absolvierte er von 1978 bis 1979 seinen Wehrdienst als Sanitäter der Luftwaffe. Im Anschluss studierte Marschall Osteuropäische Geschichte, Alte Geschichte sowie Politikwissenschaft und Geografie in Freiburg, Mainz und Krakau (Polen). Im Rahmen seiner Promotion im Jahr 1988 in Freiburg schrieb er seine Doktorarbeit über das Thema "Freiheit in der Unfreiheit. Die nationale Autonomie der Polen in Galizien nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich von 1867“. Den beruflichen Einstieg ermöglichte ihm ein Volontariat bei der Süddeutschen Zeitung, welches er von 1989 bis 1990 zu einem Großteil als Berichterstatter der Wende in Ungarn, Bulgarien und Rumänien absolvierte.
Seit 1991 ist Marschall Redakteur der Zeitung Der Tagesspiegel in Berlin. Zunächst war er in der Politikredaktion tätig und wechselte dann zur Reportageseite (Seite 3). Von 1995 bis 2005 war Marschall außerdem Leiter der Meinungsseite. Bereits 2008 veröffentlichte er das Buch „Barack Obama. Der schwarze Kennedy“ (Orell Füssli Verlag, Zürich), die als komplett überarbeitete Neuausgabe 2009, nach Obamas Wahlsieg und Einzug ins Weiße Haus, erschien. Seit August 2005 ist er US-Korrespondent des Tagesspiegel.

Grzegorz Miecugow ist stellv. Programmdirektor des Nachrichtensenders TVN24. Gemeinsam mit Tomasz Sianecki, mit dem er 2006 den Wiktory-Preis bekommen hat, ist er Moderator des satrischen Tagesrückblicks Szkło Kontaktowe (Kontaktlinse). Er entwickelte u.a. das TV-Format „Inny punkt widzenia“ (Ein anderer Standpunkt).

Davor arbeitete er beim 3. Programm des Polnischen Rundfunks (Trójka) und war u.a. Moderator der Hauptnachrichtensendung Wiadomości auf TVP1. Bei dem Sender TVN war er unter anderem an der Gestaltung des Nachrichtenprogramms Fakty (Tatsachen) beteiligt. Er hält Vorlesungen an verschiedenen Hochschulen und ist fest mit der Universität Collegium Civitas verbunden. Miecugow ist 1955 in Krakau geboren.


Joanna Osińska - Journalistin und Publizistin beim Regionalsender TVP Szczecin. Dort moderiert sie die Wirtschaftssendung BIZNES TVP.Info und die Nachrichtensendung Kronika. Zuvor moderierte sie u.a. die in ganz Polen ausgestrahlte Sendung Telekurier nocą. In den Jahren 1999 und 2001 wurde sie mehrfach ausgezeichnet, so gewann sie den I. Platz in den Wettbewerben für die beste Moderation PiK-4 i PiK-6 (Akademia Telewizyjna/TV Akademie) und wurde auch als beste Moderatorin der regionalen Nachrichtensendung des lokalen Senders TVP Szczecin gewürdigt.
2003 bekam sie im Wettbewerb „Człowiek Roku“ (Mensch des Jahres) in der Woiwodschaft Westpommern einen Preis für ihre journalistischen Leistungen. Sie entwickelte die TV-Sendung Tajemnice lasu (Waldgeheimnisse). 2009 erhielt sie den Ersten Preis und die Statuette des Heiligen Hubertus in der Kategorie Fernsehen im Wettbewerb ROK MYŚLIWCA (Jahr des Jägers), der vom Polski Związek Łowiecki (Polnischer Jagdverband) ausgeschrieben wurde.


foto

Aleksandra Rosiak ist gebürtige Breslauerin. In der Hauptstadt von Niederschlesien studierte sie am Institut für Internationale Beziehungen der Breslauer Universität. In Breslau begann auch ihre Zusammenarbeit mit TVP, die zuerst als vorübergehendes Abenteuer gedacht war, sich aber zu einer echten Passion entwickelte. Am Anfang moderierte sie die tägliche Sendung mit Kulturinformationen „Trzymaj z Trójką“ („Halte zu Trójka“) und später „Nie przegap“ („Nicht verpassen“).
Bis Januar 2009 war sie eine der Gastgeberinnen der Morgensendung Kawa czy herbata (Kaffee oder Tee) und seit April dieses Jahres moderiert sie die Sendung W-skers (eine Sendung über Rollstuhlfahrer). Seit 4 Jahren moderiert sie die deutsch-polnische Sendung Kowalski trifft Schmidt und die Arbeit bei dieser Sendung macht ihr immer viel Spaß. Seit März ist sie Mitgestalterin der Sendung Kontakt beim Sender TVP2.


Max Ruppert, 1974 geboren, ist seit 2003 als Reporter für Brandenburg Aktuell, WAS!, Reportagen und Sondersendungen im rbb tätig. Der gebürtige Stuttgarter kam als Student nach Berlin und lebt heute in Cottbus. Nach dem Magisterstudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie der Betriebswirtschaftslehre und des Öffentlichen Rechts an der Freien Universität Berlin absolvierte er ein Volontariat an der Electronic Media School (ems) in Potsdam-Babelsberg mit Stationen beim rbb-Radio in Cottbus, der Deutschen Welle in Washington, dem Focus in München und dem SPIEGEL in Hamburg.
Mehrere Journalisten-Stipendien führten ihn zudem ins europäische Ausland, nach Chisinau (Moldau), Norwegen und im Rahmen des „Medien-Tandems West-Ost“ nach Polen. Max Ruppert spricht fließend Englisch und Norwegisch und besitzt Grundkenntnisse in Französisch und Polnisch. Seine Hobbies sind Jazz (Schlagzeug), Polen und Skandinavien, Kochen. Beim rbb moderiert er derzeit die Sendung Kowalski trifft Schmidt.


Steffen Seibert steht schon sein langem für Nachrichten im ZDF. Seit 2003 ist er „Anchor“ und Redakteur im Studio der 19 Uhr-heute-Nachrichten. Seit 2007 moderiert er auch das heute journal. Als Moderator vieler ZDF-spezials und als Mann für die Zahlen in der ZDF-Wahlberichterstattung hat er mit Nachrichten und Großereignissen zu tun. Bei den Nachrichten, als Redakteur des heute journals nämlich, hat er seinen journalistischen Weg auch begonnen. Dazwischen lagen Erfahrungen als Auslandskorrespondent im Studio Washington, als Moderator des Morgenmagazins und schließlich als Redaktionsleiter und Moderator von hallo Deutschland und ZDF.reporter.
Steffen Seibert, 1960 in München geboren, kam 1988 nach einem Studium der Geschichte in Hamburg und London als Volontär zum ZDF. Nach Stationen in aktuellen Redaktionen berichtete er zwischen 1992 und 1995 aus Washington, bevor er Moderator des ZDF-Morgenmagazins aus Berlin war. 1997 wechselte er ins Vorabendprogramm des ZDF und moderierte das Abendmagazin und hallo Deutschland. Für die Moderation der Sondersendungen am 11. September 2001 wurde Seibert mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Im Jahr 2005 bekam er gemeinsam mit Johannes B. Kerner den Publikums-Bambi für die Moderation der ZDF-Spendensendung zur Tsunami-Katastrophe in Südostasien.


Michael Seidel wurde am 12. September 1965 in Wernigerode geboren. Nach seinem Wehrdienst absolvierte er zunächst von 1987 bis 1988 ein Volontariat beim Fernsehen der DDR. Im Anschluss studierte er von 1988 bis 1993 Journalistik an der Universität Leipzig. Während des Studiums arbeitete er als freier Mitarbeiter bei den Landessendern Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und bei der Landesredaktion des NDR.
Von 1991 bis 1995 war er freier Mitarbeiter bei der Deutschen Presse Agentur bevor er Korrespondent für die Landespolitik beim Nordkurier wurde. Der Nordkurier ist eine Tageszeitung, der den Osten Mecklenburg-Vorpommerns und Teile Brandenburgs mit einer Auflage von ca. 98.000 Exemplaren abdeckt. 2006 übernahm er als Chef den Newsdesk, 2007 avancierte er zum stellvertretenden Chefredakteur und 2009 zum Chefredakteur des Nordkuriers.