Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis gehört mit einem Preisgeld von 5.000 Euro je Kategorie zu den am besten dotierten Journalistenauszeichnungen sowohl in Deutschland als auch in Polen. Gefragt sind journalistische Beiträge, die das Wissen von Deutschen und Polen übereinander erweitern und zu einem besseren Verständnis des Nachbarlandes in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur führen oder das Alltagsleben der Nachbarn vermitteln. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2012.


Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis wurde 2011 bereits zum 15. Mal ausgelobt. In den zurückliegenden Jahren haben sich Journalisten mit insgesamt 1.710 Beiträgen beworben, die zuvor in polnischen und deutschen Medien erschienen waren. Darunter sind namhafte Journalisten beider Länder, die teils mehrfach ausgezeichnet wurden. Zu den Preisträgern gehören u.a. Adam Soboczynski, Ute Badura, Christoph von Marschall und die frühere Zeit-Autorin Helga Hirsch, die seit diesem Jahr der deutschen Fachjury angehört.


Zur Erfolgsgeschichte 15 Jahre Deutsch-Polnischer Journalistenpreis gehört auch, dass der im Wettbewerb ausgezeichnete Zeitungsbeitrag „Die wundersame Welt der Waschkraft“ von Renate Meinhof im Nachhinein vom deutschen Filmregisseur Hans-Christian Schmid verfilmt wurde. Der im Wettbewerb prämierte Radiobeitrag von Katarina Bader „Herr Hronowski und ich – eine deutsch-polnische Freundschaft“ gab den Impuls für das Buch „Jureks Erben. Vom Weiterleben nach dem Überleben“.


Die Preisträger des laufenden Wettbewerbs werden im Rahmen der 5. Deutsch-Polnischen Medientage 2012 am 15. Mai in Schwerin bekannt gegeben und geehrt. Erwin Sellering, der Ministerpräsident des gastgebenden Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern lobt das Alleinstellungsmerkmal der seit 1997 vergebenen Auszeichnung:  „Der Journalistenwettbewerb hat seinen Reiz nicht nur darin, dass er zu Dialog und Verständnis zwischen Nachbarländern beiträgt. Hier kommen auch große transnationale Themen mit den kleinen Facetten des Alltags auf beiden Seiten der deutsch-polnischen Grenze zusammen.“


Neben den sechs Partnerregionen – den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und dem Freistaat Sachsen sowie den drei Woiwodschaften Westpommern, Lebuser Land und Niederschlesien – wird der Deutsch-Polnische Journalistenpreis von der Robert Bosch Stiftung und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit gestiftet. Die Fachjury setzt sich aus deutschen und polnischen Journalisten für die Bereiche Print, Hörfunk und Fernsehen zusammen.

Teilnahmebedingungen und weitere Informationen finden Sie auf:
www.deutsch-polnischer-journalistenpreis.de/teilnahmebedingungen