Mecklenburg-Vorpommern ist ein wunderschönes Bundesland, gleichermaßen attraktiv für Einheimische wie für Urlaubsgäste. Über 1.900 Kilometer Ostsee-, Bodden- und Haffküste ziehen die Menschen ebenso an wie über 2.000 Seen, darunter die Müritz, Deutschlands größter Binnensee. Fast ein Drittel der Landesfläche ist geschützt in drei Nationalparken, sieben Naturparken, drei Biosphärenreservaten sowie über 270 Naturschutzgebieten.

Das Kulturangebot ist erstklassig und es findet sich alles für Entspannung pur oder einen Aktivurlaub. Es lohnt sich immer wieder, die wunderbare Natur neu zu entdecken – von der Ostseeküste mit ihren Inseln bis zur Seenplatte oder der Mecklenburgischen Schweiz. Sehenswert sind aber auch Schätze in alten Stadtkernen und Museen, Kunst und Kultur in Theatern, auf Konzertbühnen und in Ateliers.

Veranstaltungen wie die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, das Usedomer Musikfestival, die Schlossfestspiele Schwerin oder die Störtebeker-Festspiele in Ralswieck auf Rügen begeistern und locken jedes Jahr tausende von Menschen an. Etwa 2.000 Schlösser, Guts- und Herrenhäuser in den unterschiedlichsten Baustilen, viele davon unter Denkmalschutz, laden zum Kennenlernen ein. Etwa ein Drittel davon wird touristisch genutzt, zum Beispiel als Hotel, Ferienwohnungen oder für die Gastronomie.

Mecklenburg-Vorpommern hat sich zu einem attraktiven und wettbewerbsfähigen Investitionsstandort entwickelt. Bei Investoren punktet das Land mit grünen Gewerbegebieten, schnellen Genehmigungen, einer guten Infrastruktur und der Lage zwischen den Metropolen Hamburg, Berlin und Stettin. Fachkräfte finden hier ein familienfreundliches Umfeld und sehr gute Lebensbedingungen.

Weitere Arbeitsplätze sollen entstehen: In der Land- und Ernährungswirtschaft, bei den Erneuerbaren Energien, insbesondere der grünen Wasserstofftechnologie, der Gesundheitswirtschaft, der maritimen Industrie, dem Handwerk und in der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie.

Die Digitalisierung eröffnet dem dünn besiedelten Flächenland zudem neue Chancen: Es gibt sechs digitale Innovationszentren an den Hochschulstandorten Greifswald, Rostock, Stralsund, Wismar, Neubrandenburg sowie in der Landeshauptstadt Schwerin. Diese unterstützen Existenzgründungen, beraten aber auch bereits am Markt etablierte Unternehmen dabei, sich digitale Geschäftsfelder zu erschließen.

Das Land ist Vorreiter bei den Erneuerbaren Energien. Mecklenburg-Vorpommern erzeugt heute mehr als doppelt so viel grüne Energie als es selbst verbraucht und trägt damit zur umweltfreundlichen Versorgung von ganz Deutschland bei. Der Ausbau auf eine klimaneutrale Energieversorgung ist eine der wichtigsten Aufgaben für die kommenden Jahre.

Weitere Informationen zu Mecklenburg-Vorpommern gibt es auf Deutsch, Polnisch und Englisch unter www.mvtutgut.de

Fotos: Luzinfähre, Feldberger Seenlandschaft (Fotograf: Thomas Grundner); Schweriner Schloss, Vogelperspektive (Fotograf: Timm Allrich); Ivenacker Eichen (Bild: Landesforst MV)

Universitäts- und Hansestadt Greifswald

Die vielseitige Universitäts- und Hansestadt Greifswald liegt zwischen den beiden größten deutschen Inseln Rügen und Usedom.

Durch die Mitgliedschaft in der Hanse erlebte Greifswald im Mittelalter einen Wirtschaftsaufschwung und ist heute ein moderner und bedeutender Wirtschafts-, Wissenschafts- und Technologiestandort. Der 11.000 m² große, mit Lausitzer Granit gepflasterte Marktplatz bildet das Herzstück der historischen Altstadt und ist damals wie heute Treffpunkt von Bürgern und Händlern. Gotische Wohnspeicher, das kaiserliche Postgebäude und die alte Ratsapotheke geben dem Platz einen farbenfrohen Rahmen. Besonders markant ist die ochsenblutrote Fassade des Greifswalder Rathauses, in dem sich der Sitz des Oberbürgermeisters befindet.

Greifswald zählt zu den bedeutendsten Städten entlang der europäischen Route Backsteingotik. Insgesamt neun Gebäude sind als Zeugnisse der mittelalterlichen Bauweise erhalten geblieben: die Giebelhäuser am Markt 11 und 13, die Klosterruine Eldena – heute ein beliebter Veranstaltungsort, z.B. für die „Eldenaer Jazzevenings“, der Fangenturm, das Kulturzentrum St. Spiritus und die Klosterbibliothek des Pommerschen Landesmuseums. Ebenso stehen die drei große Pfarrkirchen Sankt Marien, der Dom Sankt Nikolai und die Jacobikirche eindrucksvoll für die Zeit der Backsteinarchitektur.

Das Pommersche Landesmuseum gehört zu den wichtigsten Kultureinrichtungen für pommersche Geschichte, Kunst und Kultur. Hinter der klassizistischen Fassade des Hauptgebäudes werden auf 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche die landschaftliche, geschichtliche und kulturelle Entwicklung der Region Vorpommern multimedial aufbereitet. Eine gläserne Museumsstraße verbindet das Hauptgebäude mit der Gemäldegalerie, die unter anderem Werke von Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Johan Christian Clausen Dahl, Vincent van Gogh und Max Liebermann beherbergt.

2024 feiert Greifswald das Caspar-David-Friedrich-Jubiläum: Der berühmteste Sohn der Stadt und einer der bedeutendsten Maler, der die Kunst der Romantik in Deutschland geprägt hat, wurde hier vor 250 Jahren geboren. Das Leben und Wirken des Malers feiert die Stadt das ganze Jahr über in allen Genres: In über 160 Veranstaltungen können Gäste den Künstler neu entdecken und erleben. Bildes des Malers sind in der Gemäldegalerie des Pommerschen Landesmuseums ausgestellt. Das ehemalige Wohnhaus der Familie Friedrich beherbergt eine liebevoll gestaltete Ausstellung zum Leben und Wirken Caspar David Friedrichs.

Fotos: Museumshafen, Marktplatz Greifswald, Klosterruine Eldena im Frühling (alle: Greifswald-Marketing, Gudrun Koch).

Weitere Informationen zu Greifswald und dem Caspar-David-Friedrich-Jubiläumsjahr gibt es auf Deutsch und Englisch unter www.greifswald.info