Gabriela Wiatr studierte an der Universität Stettin Politologie mit Spezialisierung auf die Soziologie von Kommunikation und Medien. Ihr Abenteuer mit dem Journalismus begann 1993 bei Radio ABC, einem der ersten privaten Radiosender in Stettin. Später war sie Korrespondentin für Radio WAWA und arbeitete als Journalistin für die Zeitungen Głos Szczeciński (Stettiner Stimme) und Kurier Szczeciński (Stettiner Kurier). Während dieser Zeit war sie außerdem beim Drogenbeauftragten der Woiwodschaft Westpommern Mitglied im Rat zur Bekämpfung von Drogensucht. Sie engagierte sich für Projekte der Stiftung für die Entwicklung Lokaler Demokratie, deren Ziel es war, eine Bürgergesellschaft in Polen und in der Ukraine zu schaffen. Sie unterstützte das EU-Programm "Ortsvorsteher in Europa" ("Sołtys w Europie"). Ergebnis dieser Programme waren zahlreiche Publikationen, deren Koautorin Gabriela Wiatr war. Für die Fotoausstellung "Vor dem Vergessen bewahren" schrieb sie Reportagen über die ersten Bewohner von Stettin nach 1945, dem Jahr der Zwangsumsiedlungen von Deutschen. Seit 2009 bekleidet sie die Funktion des Pressesprechers für den Marschall der Woiwodschaft Westpommern.