Sylvia Bretschneider (geb. 1960 in Waren, Müritz) hat 1979 bis 1983 an der Universität Leipzig an der Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaften studiert. Von 1983 bis 1989 war sie in Neubrandenburg als Diplomlehrerin für Englisch und Deutsch, dann 1989 bis 1990 als Betriebsorganisatorin im Verkehrskombinat und 1990 bis 1994 im Schulamt Neubrandenburg tätig. Seit Oktober 1994 ist sie Mitglied des Landtages, bis 2002 war sie Leiterin des Arbeitskreises der SPD-Fraktion für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Von 1994-2002 war Bretschneider bildungs- und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und in dieser Zeit stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion. Seit 22. Oktober 2002 ist sie Präsidentin des Landtages.
Sylvia Bretschneider ist in zahlreichen gesellschaftlichen Funktionen aktiv, unter anderem als Vorsitzende der Neubrandenburger Tafel e.V., als Mitglied des Reservistenverbandes MV, als Mitglied des Sportvereins Motor Süd Neubrandenburg e.V. und als Vorsitzende des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern
Sylvia Bretschneider ist verheiratet und hat drei Kinder.

(Foto: SPD)


Johannes M. Fischer wurde 1960 in Kollig (Eifel) geboren und ist in Koblenz aufgewachsen. Er studierte Germanistik und Politik in Berlin an der Freien Universität.
Nach 1991 war er in verschiedenen Funktionen für die Freie Presse tätig, unter anderem als Reporter in den Kriegs- und Krisenregionen Ruanda, Kosovo und Afghanistan. 2005 wurde er stellvertretender Chefredakteur und war u.a. für 19 Lokalausgaben verantwortlich.
Seit Juli 2010 ist er Chefredakteur des Medienhauses der Lausitzer Rundschau. Einer seiner Schwerpunkte ist seitdem die Forcierung der Berichterstattung aus Polen, u.a. mit einer wöchentlichen Seite „Blick nach Polen“.
Er erhielt verschiedene Journalistenpreise für Reportagen u. a. über das Ehrenamt in einem sächsischen Dorf, über die Viadrina-Universität in Frankfurt/Oder und für seine Reportagen über eine Hilfsaktion im Kosovo sowie über Trinkwasser im Erzgebirge.
Er veröffentlichte mehrere Bücher, unter anderem über das große Hochwasser in Ostdeutschland 2002, sowie verschiedene Krimi-Kurzgeschichten.
Er ist verheiratet, hat vier Kinder und wohnt in Lübbenau (Spreewald).


Peter Frey wurde im August 1957 in Bingen am Rhein geboren. Dem Studium der Politikwissenschaft, Pädagogik und Romanistik schloss sich die Promotion zum Dr. phil. an.
Bereits während seines Studiums war er für den Südwestrundfunk und die Frankfurter Rundschau journalistisch tätig. 1985 wurde er Redakteur und Reporter beim heute journal. Er berichtete u. a. aus Mexiko und Nicaragua, Polen und Spanien. Von 1988 bis 1990 war er persönlicher Referent des ZDF-Chefredakteurs Klaus Bresser, 1991 wurde er stellvertretender Leiter und Korrespondent im ZDF-Studio Washington, bevor er 1998 Leiter der ZDF-Hauptredaktion Außenpolitik und Moderator des Auslandsjournals wurde. Ab 2001 leitete er neun Jahre lang das ZDF-Hauptstadtstudio. Im April 2010 wurde er zum Chefredakteur des ZDF gewählt. Peter Frey ist als frei gewählte Persönlichkeit Mitglied des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken und des Beirats von Misereor sowie Schirmherr der Malteser Migranten Medizin. Er ist verheiratet und hat eine Tochter.


Jürgen Hingst wurde 1952 in Kiel geboren. Nach dem Studium für Germanistik und Geographie begann er seine journalistische Laufbahn 1980 als freier Mitarbeiter bei Radio Bremen und dem NDR. 1984 wurde er Redakteur beim NDR 1 „Welle Nord“ in Kiel. Von 1989 bis 1992 war er Reisekorrespondent des NDR in der DDR und dann in Mecklenburg-Vorpommern, bevor er 1993 Chef der Aktuell-Redaktion beim NDR 1 „Radio MV“ in Schwerin wurde. Dort war er redaktionell verantwortlich unter anderem für das deutsch-polnische Projekt „Radio Pomerania“. 2011 übernahm er die Funktion des Chefs vom Dienst. Er ist außerdem Leiter der Nachrichtenredaktion, der Redaktion Landespolitik und zuständig für das Ressort Sport. Seit 2006 ist Jürgen Hingst Vorsitzender der Landespressekonferenz Mecklenburg-Vorpommern.


Igor Janke (geb. 1967) ist Publizist und Kommentator der Tageszeitung Rzeczpospolita und des Wochenmagazins Uważam Rze. Er ist Mitbegründer und Miteigentümer der größten polnischen politischen Blog-Plattform Salon24.pl.
In den Jahren 1988-89 war er Vorsitzender des antikommunistischen Unabhängigen Studentenverbandes in der Staatlichen Theaterhochschule in Warschau, an der er Theaterwissenschaften studierte.
Er begann als politischer Reporter in der Wochenzeitschrift Po prostu und in der Tageszeitung Życie Warszawy. Dann war er Leiter des Ressorts Kultur bei Życie Warszawy und stellvertretender Chefredakteur von  Express Wieczorny. Fünf Jahre lang war er Chefredakteur der Polnischen Presseagentur und arbeitete danach als Chef des Ressorts Politik von Rzeczpospolita. In den Jahren 2005-2010 führte er durch zahlreiche Radio- und Fernsehsendungen. Er ist Autor des Buches „POPiSowa kronika upadku” [dt. Chronik des Niedergangs von PO und PiS]. Im Jahr 2011 führte er als einziger europäischer Journalist mit dem Präsidenten der USA Barak Obama während dessen Reise durch Europa ein Interview. Das Interview wurde auf Salon24.pl veröffentlicht.


René Kindermann (geb. 1975 in Bautzen) hat einen Teil seiner Schulzeit in den USA verbracht, wo er auch sein Highschool-Diplom erwarb. Danach startete er seine journalistische Laufbahn bei der Sächsischen Zeitung als Fotoreporter. 1993 ging sein erster Beitrag auf Sendung.
Im Jahr 1998 kam René Kindermann zum MDR und ist hier seitdem vor allem im Sportbereich aktiv. Bei MDR 1 Radio Sachsen moderierte er seit 1999 die Sendung „Spiel, Sport und Spaß“. Seit Januar 2001 ist er auch für das MDR Fernsehen tätig, anfangs bei den Sportnachrichten im Regionalmagazin Sachsenspiegel, ab 2005 dann in „MDR aktuell“. Zum Moderatoren-Team von „Sport im Osten“ gehört er seit 2005.
Neben seinen Moderationen von den Weltcups der Nordischen Kombination und vom Skispringen in der ARD Sportschau ist er seit 2006 auch im Boulevard-Magazin Brisant zu sehen. 2006 war er während der Fußball WM der offizielle FIFA-Stadion-Moderator in Leipzig.
Kindermann ist verheiratet und hat zwei Söhne.

(Foto: MDR)


Agnieszka Łada hat Politikwissenschaft an der Universität Warschau studiert und dort zum Dr. rer. pol. promoviert. 2005-2007 hat sie als Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung ein Aufbaustudium in Organisationspsychologie absolviert. Seit 2007 arbeitet sie im polnischen Institut für öffentliche Angelegenheiten (ISP) als Senior Analyst und Leiterin des Europaprogrammes. Von Februar bis April 2011 war sie als Visiting Fellow an der Brüsseler Denkfabrik European Policy Centre beschäftigt. Im Mai 2012 begibt sie sich als Gastwissenschaftlerin an die University of Sussex. Ihr Spezialgebiet sind u. a. die Einrichtungen der EU, vor allem das Europäische Parlament und die Ratspräsidentschaft, Deutschland und die deutsch-polnischen Beziehungen, die polnische Außenpolitik sowie die Wahrnehmung der Polen im Ausland und der Ausländer in Polen. Agnieszka Łada ist Vorstandsvorsitzende der Policy Association for an Open Society (PASOS), eines Verbandes unabhängiger Denkfabriken, sowie Beiratsmitglied des Deutsch-Polnischen Jugendwerks.

(Foto: Dariusz Stawski)


Karin Lambert-Butenschön wollte schon als Kind Journalistin werden.
Nach dem Abitur im Saarland studierte sie BWL in München. Schon während des Studiums war sie als freie Mitarbeiterin bei der Süddeutschen Zeitung tätig‚ anschließend absolvierte sie ein Volontariat bei der Augsburger Allgemeinen. Dort arbeitete sie zwei Jahre in der Wirtschaftsredaktion, bevor sie in ihre Heimat zurückkehrte und zum Saarländischen Rundfunk wechselte. Anschließend war sie mit ihrer Familie mehrere Jahre im Ausland, u. a. in Frankreich, Spanien und in den USA. 1995 kehrte sie nach Deutschland und zum Saarländischen Rundfunk zurück, wo sie hauptsächlich in der Wirtschaftsredaktion tätig war. Sie moderierte hier unter anderem die Sendung Plusminus. Seit 2004 ist Karin Lambert-Butenschön stellvertretende Programmgruppen-Leiterin für Wirtschaft, Soziales und Umwelt.


Stanisław Mocek (geb. 1964) ist Soziologe und Politologe. Seit 1990 ist er  Professor am Institut für Politische Studien der Polischen Akademie der Wissenschaften, und seit 1997 Prorektor für Didaktik beim Collegium Civitas. Er war Stipendiat der Polnischen Wissenschaftsstiftung und ist Träger des Sir Karl Popper Essay Prize. In den 1990 Jahren war Mocek Redaktionsmitglied der Zeitschriften „Politicus“ und „Polis. O sztuce życia publicznego” [dt. Polis. Über die Kunst und das öffentliche Leben], derzeit ist er Chefredakteur der Quartalszeitschrift „Animacja Życia Publicznego” [dt. Aktivierung des öffentlichen Lebens] und der Jahreszeitschrift „Zoon Politikon”. Er befasst sich mit Fragen der politischen Ethik und der Eliten des öffentlichen Lebens, mit der Animation des öffentlichen Lebens und der Problematik der Journalisten-Elite sowie dem Verhältnis zwischen den Medien und verschiedenen Sphären des öffentlichen Lebens. Mocek ist wissenschaftlicher Lektor der Anthologie „Dziennikarstwo, media, społeczeństwo” [dt. Journalismus, Medien, Gesellschaft, 2005] und „Terroryzm w medialnym obrazie świata” [dt. Terrorismus im medialen Weltbild] (gemeinsam mit K. Liedel, 2010) und Autor der Bücher „Moralne podstawy życia politycznego“ [dt. Die moralischen Grundlagen des politischen Lebens, 1997] sowie „Dziennikarze po komunizmie. Elita mediów w świetle badań społecznych“ [dt. Journalisten nach dem Kommunismus. Die Medienelite im Spiegel gesellschaftlicher Forschungen]. Er hat unter anderem in folgenden Zeitschriften publiziert: „Kultura i Społeczeństwo”, „Studia Polityczne”, „Dzieje Najnowsze”, „Kultura Współczesna”, „Więź”.


Marek Prawda wurde 1956 in Kielce geboren. Er studierte Ökonomie an der Universität Leipzig. 1984 promovierte er im Bereich Arbeitssoziologie am Institut für Philosophie und Soziologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau. Seit 1980 ist er Mitglied der Solidarność-Bewegung. In den Jahren 1991-92 war er Generalsekretär des Vorstandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaft, wonach er bis heute als Diplomat tätig wurde. 1992 wurde er an die polnische Botschaft in Deutschland berufen, wo er von 1992 bis 1998 nacheinander die Funktionen des I. Botschaftssekretärs, des Botschaftsrates, des Gesandten, und des chargé d´affaires bekleidete. In den Jahren 1998-2001 war er als stellvertretender Direktor und dann als Direktor der Abteilung Westeuropa im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten tätig. Von 2001 bis 2005 war er polnischer Botschafter in Schweden. Im September 2006 übernahm Marek Prawda das Amt des polnischen Botschafters in Deutschland.
Marek Prawda ist verheiratet und hat zwei Töchter.

(Foto: Botschaft der Republik Polen)


Aleksandra Rosiak hat an der Universität Wrocław Internationale Beziehungen studiert, derzeit ist sie dort als Doktorandin an der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften tätig – sie befasst sich hier mit Studien zum Bild des Deutschen und Deutschlands im Polnischen Fernsehen (TVP), für das sie seit 2004 in Wrocław arbeitet. Anfangs moderierte sie hier das tägliche Kulturinformationsprogramm „Trzymaj z Trójką“ (dt. Halte zum Dritten Programm) und dessen Nachfolger „Nie przegap“ (Verpass es nicht). Bis Januar 2009 war sie im ersten Programm eine der Moderatorinnen der Morgensendung „Kawa czy herbata“ (Kaffee oder Tee). Sie moderierte darüber hinaus u. a. auf TVP1 die an behinderte Zuschauer gerichtete Sendung „W-skersi“ und auf TVP2 die Sendung „Kontakt“. 2010 war Rosiak Moderatorin des 47. Landesweiten Festivals des polnischen Liedes in Opole. Seit 7 Jahren führt sie durch das deutsch-polnische Fernsehmagazin „Kowalski trifft Schmidt“.


Max Ruppert wurde 1974 geboren. Nach einem Magisterstudium an der Freien Universität Berlin absolvierte er ein Volontariat an der Electronic Media School (ems) in Potsdam-Babelsberg mit Stationen beim rbb-Radio in Cottbus, der Deutschen Welle in Washington, dem Focus in München und dem SPIEGEL in Hamburg. Mehrere Journalisten-Stipendien führten ihn zudem ins europäische Ausland, nach Chisinau (Moldau), Norwegen und im Rahmen des „Medien-Tandems West-Ost“ nach Polen. Max Ruppert spricht fließend Englisch und Norwegisch und besitzt Grundkenntnisse in Französisch und Polnisch. Seine Hobbys sind Jazz (Schlagzeug), Polen und Skandinavien und Kochen. Beim rbb moderierte er bis Ende 2009 „Kowalski trifft Schmidt“. Zurzeit promoviert er an der Universität Dortmund und arbeitet journalistisch weiterhin vor allem zu deutsch-polnischen Themen.

(Foto: Oliver Zieber, rbb)


Wawrzyniec Smoczyński wurde 1976 in Krakau geboren. Er studierte Ägyptologie, Koptologie und Allgemeine Sprachwissenschaft in Warschau und Göttingen. Smoczyński leitet das Ressort Ausland in der polnischen Wochenzeitschrift Politika, für die er seit 2007 tätig ist. Zuvor hatte er das gleiche Ressort bei der Wochenzeitschrift Przekrój geleitet, darüber hinaus hat er in den Tageszeitungen Gazeta Wyborcza und Rzeczpospolita publiziert. Er befasst sich mit der Politik der europäischen Staaten, insbesondere mit Deutschland und Frankreich, sowie mit dem Thema Makroökonomie.
Seit 2009 schreibt er in der Polityka über die Finanz- und Wirtschaftskrise. Dafür wurde er im vergangen Jahr mit dem Grand Press-Preis und dem Ehrenpreis im Wettbewerb um den Andrzej-Woyciechowski-Preis ausgezeichnet. Smoczyński ist Träger des Eugeniusz-Kwiatkowski-Preises. Er war Stipendiat des German Marshall Fund in Washington und des Open Society Institute in Paris. Smoczyński ist Coautor des Drehbuches für die Politserie „Ekipa“ in der Regie von Agnieszka Holland.
Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.


Katarzyna Sobierajska wurde am 1. Oktober 1971 in Warschau geboren. Sie hat an der Warsaw School of Economics studiert und einen polnisch-niederländischen Diplomstudiengang im Fach Europäische Integration an den Universitäten in Warschau und Maastricht abgeschlossen. In den Jahren 1995-2000 leitete sie die Abteilung Tourismusförderung in der polnischen Behörde für Sport und Tourismus und arbeitete eng mit der Welttourismusorganisation zusammen. Sie wirkte auch als stellvertretende Leiterin der Abteilung für Internationale Zusammenarbeit und Europäische Integration bei der Anpassung der polnischen Tourismusgesetze an die EU-Standarte mit. Ab 2000 war sie als Leiterin der Förderungsabteilung bei der Polnischen Tourismusorganisation tätig und für die Vermarktung des Polentourismus auf internationaler Ebene zuständig. 2008 wurde sie als stellvertretende Sportministerin bestellt.
Katarzyna Sobierajska ist verheiratet und hat zwei Töchter.