Die Deutsch-Polnischen  Journalistenpreise 2009 sind am Donnerstagabend in Szczecin (Stettin)  feierlich verliehen worden. Die Preisträger kommen in diesem Jahr von  der Gazeta Wyborcza, von Polskie Radio Olsztyn und vom ZDF-Infokanal.  Die diesjährigen Preisträger haben sich aus dem großen Teilnehmerfeld  mit 145 Einsendungen bei der unabhängigen Jury durchgesetzt. Nachdem im  vergangenen Jahr deutsche Beiträge als Sieger aus dem Wettbewerb  hervorgegangen waren, hatten in diesem Jahr die polnischen Nachbarn mit  zwei Siegbeiträgen die Nase vorn. 
 
 
 Ausgezeichnet wurden: 
 Kategorie Presse: 
 "Auf der anderen Seite der Briefmarke" 
 Włodzimierz Nowak in  Zusammenarbeit mit Friederike Lippold,  Gazeta Wyborcza  
 
 Kategorie Hörfunk: 
 "Am Anfang gab es nur einen Traum" 
 Alicja Kulik,   Polskie Radio  Olsztyn  
 
 Kategorie Fernsehen: 
 "Tod in Breslau - Crime time: Marek Krajewski" 
 Martin Schöne und Tobias Gohlis, ZDF Infokanal  
 
 Mit der Vergabe der Journalistenpreise gingen in Stettin die zweiten  Deutsch-Polnischen Medientage zuende, die 2009 unter dem Motto "20 Jahre später ..." standen. Über 300  Journalisten aus Deutschland und Polen diskutierten mit  Zeitzeugen, u. a. Lech Wałęsa, Hans-Dietrich Genscher, Horst Teltschik   und Tadeusz Mazowiecki, über das Jahr 1989, aber auch über die aktuelle  Wirtschaftskrise und ihre Auswirkung auf die deutschen und polnischen  Medien. 
 
 Die dreitägigen Medientage  standen 2009 unter der Schirmherrschaft des Sejmmarschalls Bronisław  Komorowski und des Präsidenten des Deutschen Bundestags Norbert Lammert.  Sie wurden in diesem Jahr gemeinsam von der Robert Bosch Stiftung, der  Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, der Woiwodschaft  Westpommern und der Stadt Stettin veranstaltet.