Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis ist am 17. Oktober 2013 zum 17. Mal ausgeschrieben worden. Gefragt sind journalistische Beiträge, die die  Kenntnisse über das jeweilige Nachbarland erweitern und zum besseren Verständnis zwischen Deutschen und Polen beitragen. Erstmals vergeben wird ein Sonderpreis „Journalismus in der Grenzregion“, den das Gastgeberland Brandenburg stiftet. Verkündet und geehrt werden alle Preisträger im Rahmen der Deutsch-Polnischen Medientage, die am 8. und 9. Mai 2014 in Potsdam stattfinden werden.

Der gastgebende brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke betonte anlässlich der Auslobung: „Die Verleihung des Deutsch-Polnischen Journalistenpreises und die Medientage sind mittlerweile in beiden Ländern gefragte Veranstaltungen, die zu einem regen Gedankenaustausch genutzt werden. Ich bin mir sicher, dass das auch im kommenden Jahr so sein wird. Zumal zwei aktuelle Daten im Umfeld Anlass bieten, vor und zurück zu schauen: Die Medientage finden nur wenige Tage vor der Wahl zum Europaparlament und kurz nach dem 10. Jahrestag der EU-Mitgliedschaft Polens statt. Beim Zusammenwachsen Europas wird die gutnachbarschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen immer wichtiger. Das gilt auch und gerade für Themen, die die Menschen beiderseits der Oder unmittelbar berühren, etwa die Verbesserung der grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastruktur. Wie wichtig Brandenburg das Zusammenleben und immer enger werdende Kontakte in der Grenzregion sind, zeigt auch der von uns ausgelobte Sonderpreis.“

Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis wird in den Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen vergeben und ist jeweils mit 5.000 Euro dotiert. Er wird von der Robert Bosch Stiftung, der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und sechs Partnerregionen – den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und dem Freistaat Sachsen sowie den drei Woiwodschaften Zachodniopomorskie (Westpommern), Lubuskie (Lebuser Land) und Dolny Śląsk (Niederschlesien) gestiftet. Der von Brandenburg ausgelobte Sonderpreis „Journalismus in der Grenzregion“ wird von der Jury für einen Beitrag vergeben, der beispielgebend das Zusammenwachsen und die Veränderungen im Alltag in der Grenzregion dokumentiert und von Journalistinnen und Journalisten aus den sechs Partnerregionen verfasst wurde. Er ist ebenfalls mit 5.000 Euro dotiert und wird vom Minister für Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Ralf Christoffers, übergeben.

Für alle Preise können sich Journalistinnen und Journalisten sowie Redaktionen aus Sendern und Verlagen aus Deutschland und Polen mit Arbeiten bewerben, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2013 erstmalig veröffentlicht wurden. Einsendeschluss ist der 10. Januar 2014. Eine Jury aus unabhängigen Journalisten-Experten und Vertretern der beteiligten Stiftungen sowie Ausrichterländern bzw. -woiwodschaften wählt aus den Einsendungen die besten Beiträge aus.

Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis wird seit 1997 jährlich vergeben, seit 2008 wird er im Rahmen der Deutsch-Polnischen Medientage verliehen.

Die vollständigen Bewerbungsbedingungen und –unterlagen sind abrufbar unter www.deutsch-polnischer-journalistenpreis.de. Dabei bitten wir Sie zu beachten, dass Teilnehmer diesmal die Wahl haben. Sie können ihre Arbeiten auf dem konventionellen Weg per Post an die Kontaktstellen in Warschau für Polen und Dresden für Deutschland oder über das neue Online-Registriersystem  www.dpjp.de einreichen.

Kontakte:

Sächsische Staatskanzlei
Heidrun Müller

Geschäftsstelle Deutsch-Polnischer Journalistenpreis
Archivstraße 1, 01097 Dresden
Tel.: +49 (351) 564 1332
Fax: +49 (351) 564 1359
Mob.: +49 177 246 5130
dpjp@sk.sachsen.de

Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Magdalena Maria Przedmojska

Projektmanagerin
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