Stuttgart/Dresden, 18. Mai 2010 - Zwei Wochen vor den polnischen Präsidentschaftswahlen finden dieses Jahr die 3. Deutsch-Polnischen Medientage vom 7. bis 9. Juni in Dresden statt. Die Medientage stehen unter dem Thema "Deutschland und Polen - Partner im Osten". Dabei geht es um die Beziehungen zu Russland und zu den Anrainerstaaten der Europäischen Union, Belarus und Ukraine.
Erstmalig ist während der Medientage eine Diskussionsrunde ausschließlich dem intensiven direkten Austausch von Journalisten, die regelmäßig über das Nachbarland berichten, vorbehalten. Schließlich wird in einer weiteren Debatte der Frage nachgegangen, wie Medien die Politik beeinflussen, welche Instrumente sie dafür nutzen und welche Grenzen es gibt.
Zugesagt haben unter anderen: Cornelia Pieper (MdB, Staatsministerin im Auswärtigen Amt), Hans-Gert Pöttering (MdEP, Präsident des Europaparlaments a.D.), Stefan Dietrich (FAZ), Wolfgang Kenntemich (MDR), Tomasz Wróblewski (Dziennik Gazeta Prawna), Jacek Żakowski (Polityka). Das detaillierte Programm der Medientage finden Sie auf www.medientage.org.
Am 8. Juni werden im Rahmen der Medientage auch die Namen der diesjährigen Preisträger des Wettbewerbs um den 13. Deutsch-Polnischen Journalistenpreis bekannt gegeben. Die feierliche Preisverleihung findet im Festspielhaus Hellerau statt. Ministerpräsident Stanislaw Tillich wird am Abend die Festrede halten.
Mit 207 Einsendungen haben sich so viele Journalisten wie noch nie an diesem 13. Wettbewerb beteiligt. Knapp 70 Prozent der Beiträge beschäftigen sich mit Themen der Gegenwart. Der Trend der vergangenen Jahre, weg von historischen und hin zu aktuellen Themen, hat sich damit 2010 verstärkt fortgesetzt. 18 Beiträge in den Kategorien Print, Hörfunk und TV wurden von einer deutsch-polnischen Jury nominiert. Die Preisträger werden am 8. Juni bekannt gegeben. Der Preis ist mit 5.000 Euro je Kategorie dotiert.
Veranstalter der Deutsch-Polnischen Medientage 2010 sind die Robert Bosch Stiftung, die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, der Freistaat Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden.
Die Akkreditierung erfolgt über:
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