Um das gegenseitige Verständnis von Deutschen und Polen zu fördern, wird bereits zum zwölften Mal der Deutsch-Polnische Journalistenpreis ausgeschrieben. Ausgezeichnet werden journalistische Beiträge, die das Wissen von Deutschen und Polen übereinander erweitern und zu einem besseren Verständnis des Nachbarlandes in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur führen oder das Alltagsleben der Nachbarn vermitteln.
Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis wird in den Kategorien Fernsehen, Hörfunk und Print vergeben und ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Er wird von der Robert Bosch Stiftung, der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und sechs Partnerregionen (den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und dem Freistaat Sachsen sowie den drei Woiwodschaften Westpommern, Lebuser Land und Niederschlesien) getragen und in diesem Jahr unter Federführung von Westpommern ausgelobt.
Bewerben können sich deutsche und polnische Journalisten mit Beiträgen, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2008 veröffentlicht wurden. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2009. Eine Jury aus unabhängigen Experten und Vertretern der beteiligten Institutionen wählt aus den Einsendungen die besten Beiträge aus. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Deutsch-Polnischen Medientage vom 17. bis zum 19. Juni 2009 in Stettin statt.
Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis wurde 1997 von den Grenzregionen auf deutscher und polnischer Seite ins Leben gerufen. Seit 2007 sind die Robert Bosch Stiftung und die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit Mitstifter des Preises.