Leszek Balcerowicz Autor der Wirtschaftsreformen in Polen, die mit dem Fall des Kommunismus 1989 begannen. Balcerowicz war Vizepremier und Finanzminister in der ersten nicht-kommunistischen Regierung Polens in den Jahren 1989-91 und von 1997-2000; 2000-2007 war er Präsident der Polnischen Nationalbank. Er ist Professor an der Handelshochschule in Warschau (SGH). mehr



Władysław Bartoszewski seit 1990 Vorsitzender des Internationalen Ausschwitz-Rates, seit 1995 Vizepräsident und seit 2001 Präsident des polnischen PEN-Clubs sowie Vorsitzender des staatlichen Rates zum Schutz der Erinnerung an den Kampf und das Martyrium des polnischen Volkes. Seit November 2007 ist er Staatssekretär in der Kanzlei des polnischen Ministerpräsidenten und Regierungsbeauftragter für den internationalen Dialog. mehr


Lucjan Bąbolewski wurde 1958 in Stettin geboren. Er hat an der Hochschule für Pädagogik in Stettin Geschichte studiert. 1981-1991 war er am dortigen 9. Allgemeinbildenden Lyzeum als Geschichtslehrer und von 1991 bis 1997 als Vizedirektor tätig. In den Jahren 1990-1993 war Bąbolewski Stadtrat von Stettin und Vorsitzender der Bildungskommission. mehr

Adam Bodnar ist Doktor für Rechtswissenschaften, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Lehranstalt für Menschenrechte an der Fakultät Recht und Verwaltung der Universität Warschau. Er leitet dort unter anderem Seminare zum europäischen System des Schutzes der Menschenrechte und des Antidiskriminierungsgesetzes. In den Jahren 1999-2004 arbeitete er im Warschauer Büro der Anwaltskanzlei Weil Gotshal & Manges. Von 2004 bis 2008 koordinierte er das Programm Präzedenzfälle der Helsinki-Stiftung für Menschenrechte. mehr

Sylvia Bretschneider seit 2002 Präsidentin des Landtages von Mecklenburg Vorpommern. 1990 war sie der SPD beigetreten, und dann 1994 in den Landtag von Mecklenburg Vorpommern gewählt worden, wo sie sich vor allem mit Jugend und Bildung befasste. Von 1997 bis 2007 war sie Vorsitzende der SPD in Neubrandenburg, und in den Jahren 1998-2002 stellvertretende Vorsitzende der Mecklenburger Sozialdemokraten. mehr



Lorenz Caffier seit 2007 Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, seit 2011 Stellvertreter des Ministerpräsidenten. Von 1980 bis 1983 war er als Kundendienstingenieur beim Kombinat „Fortschritt Landmaschinen“ tätig. Anschließend übernahm er die technische Leitung der LPG Lichtenberg und war 1989-1990 deren Vorsitzender. 1990 gehörte er der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR an und begann eine Karriere bei der CDU, der er bereits 1979 in der DDR beigetreten war. Caffier ist seit 1990 Mitglied des Landtages Mecklenburg-Vorpommern. mehr


Jiří Čistecký wurde am 18. Februar 1971 geboren. Er hat Wirtschaft und internationale Beziehungen mit dem Schwerpunkt internationale Politik und Diplomatie an der Wirtschaftshochschule in Prag studiert. Im Jahr 1995 war er als Stipendiat in Den Haag am Institut für Internationale Beziehungen Clingendael (Netherlands Institute of International Relations Clingendael). mehr

Zbigniew Ćwiąkalski lehrte am Lehrstuhl für Strafrecht an der Jagiellonen-Universität, an der Universität Rzeszów und an der Hochschule für Juristik und Verwaltung in Przemyśl. Mitglied der Wissenschaftsgesellschaft für Strafrecht und Mitglied des Komitees für Rechtswissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaften von 2007-2010. In den Jahren 1991-96 war er Berater des Bildungsministers, 1992-93 Berater der Ministerpräsidentin Hanna Suchocka. Seit November 2007 ist er Justizminister und Generalstaatsanwalt in der Regierung von Donald Tusk. mehr



Zbigniew Derdziuk seit 2009 ist er Geschäftsführer der Anstalt der Sozialversicherungsgemeinschaft (ZUS). Er war in den Kanzleien des Sejm und des Senats tätig und bekleidete vier Mal eine hohe Position in der Kanzlei des Premierministers. Darüber hinaus war er als Manager tätig, unter anderem für TVP, PKO BP und die Postbank. mehr


Piotr Duber stammt aus Zielona Góra. Er ist Absolvent der Freien Universität Berlin. Seit 2009 leitet er die von ihm gegründete Rechtsanwaltskanzlei, die sich auf Kunden aus dem deutsch-polnischen rechtlich-wirtschaftlichen Bereich spezialisiert hat. mehr

Thomas Ellerbeck seit 2006 Mitglied der Geschäftsleitung von Vodafone Deutschland. Mitglied des Kuratoriums für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau/Bodensee sowie Mitgründer und Vorstand der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen. Er ist seit 2009 Mitglied des WDR-Rundfunkrates. mehr


Jarosław Flis Dozent im Institut für Management und Kommunikationswissenschaft der Jagiellonen-Universität. Spezialisiert sich in den Bereichen public relations, Politiksoziologie und Verwaltung von öffentlichen Einrichtungen. War u. a. 1993-1997 als Pressesprecher des Stadtpräsidenten von Krakau, 1998-1999 als Berater in der Kanzlei des Ministerpräsidenten und 1999-2003 im Marschallamt der Woiwodschaft Kleinpolen tätig. Autor des Buches „Samorządowe Public Relations“ [dt. Public Relations in der Selbstverwaltung] und zahlreicher Beiträge, die in Rzeczpospolita, Gazeta Wyborcza, Dziennik, Polska The Times und in Fachzeitschriften veröffentlicht wurden. mehr

Rüdiger Freiherr von Fritsch wurde 1953 in Siegen (Nordrhein-Westfalen) geboren. Er studierte Geschichte und Germanistik in Erlangen und Bonn. Mitte der Achtzigerjahre begann er, im diplomatischen Dienst zu arbeiten. Ab 1986 war er politischer Referent an der deutschen Botschaft in Warschau, dann ab 1989 Referent für Presse- und Kulturangelegenheiten an der deutschen Botschaft in Nairobi. mehr

Herbert Leopold Gabryś ist gelernter Energieingenieur und Ökonom und als unabhängiger Energieexperte tätig. Als Sejmabgeordneter der X. Kadenz arbeitete er unter anderem in der Budgetkommission und in der Sonderkommission „zur Begutachtung von Gesetzesentwürfen bezüglich der ökonomischen Stabilisierung sowie systemischen Veränderungen in der Wirtschaft“, im Rahmen derer er das Gesetzespaket zur Wirtschaftsreform in der Gruppe von Leszek Balcerowicz mitentwickelt hat. mehr

Olgierd Geblewicz ist 43 Jahre alt. Er ist Marschall der Woiwodschaft Westpommern. Der ausgebildete Jurist und Ökonom war in den vergangenen Jahren in der Kommunalwirtschaft von Stettin und Goleniów tätig. Er war Ratsmitglied in Goleniów, Mitglied im Sejmik der Woiwodschaft Westpommern, Vorsitzender des Sejmik und seit 2010 ist er Marschall. Geblewicz ist Mitglied und Parteifunktionär der Bürgerplattform (PO) sowie Vorstandsmitglied der Konferenz zur Zusammenarbeit der Regionen im Ostseeraum (BSSSC) für Polen (in den Jahren 2010-2011 war er ihr Vorsitzender). mehr

Hans-Dietrich Genscher war von 1987 bis 1992 Außenminister der Bundesrepublik Deutschland und Vizekanzler in der Regierung von Helmut Schmidt und seit 1982 im Kabinett von Helmut Kohl. Im Spätsommer 1989 trug er wesentlich dazu bei, dass die deutschen DDR-Flüchtlinge eine Ausreiseerlaubnis zur Botschaft der Bundesrepublik in Prag erhielten. Im November 1990 unterschrieben Hans-Dietrich Genscher und der damalige polnische Außenminister Krzysztof Skubiszewski den Grenzvertrag über die Festlegung der Oder-Neiße-Linie als Westgrenze der Republik Polen. Seine politische Karriere begann Genscher als FDP-Fraktionsgeschäftsführer im Bundestag. 1965 wurde er in den Bundestag gewählt und gehörte ihm bis 1998 an. 1968 wurde er Innenminister der Bundesrepublik Deutschland. Von 1974 bis 1985 war er Bundesvorsitzender der FDP. Heute ist Genscher Ehrenvorsitzender der FDP und seit 2000 Vorsitzender der Hans-Dietrich Genscher Consult GmbH. mehr

Albrecht Gerber wurde am 2. April 1967 in Preetz (Schleswig-Holstein) geboren. Der Diplom-Politologe war von 1990 bis 1991 Pressesprecher des SPD-Landesverbandes und der SPD-Landtagsfraktion Brandenburg, dann von 1991 bis 1993 Mitarbeiter der SPD-Abgeordneten Britta Schellin (heute Stark) im Landtag Brandenburg. mehr

Michael H. Gerdts war von 2007 bis 2012 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Polen. Der Wirtschaftswissenschaftler trat 1980 in den auswärtigen Dienst ein. Prägende frühe Stationen seiner Laufbahn waren die VN-Vertretungen in Genf und New York sowie seine Tätigkeit als persönlicher Referent und stellvertretender Leiter der Ministerbüros von Außenminister Genscher und Außenminister Kinkel während der politisch ereignisreichen Jahre 1988-1993. Zwischen 1993 und 1995 war er Pressesprecher des Auswärtigen Amtes, anschließend bis 1999 Botschafter in Kenia. Zwischen 1999 und 2004 hatte er zunächst den Posten des stellvertretenden Leiters der Abteilung für Globale Fragen und anschließend den des Leiters der Kommunikationsabteilung in der Zentrale des Auswärtigen Amtes in Berlin inne und war dann Botschafter in Rom. mehr


Patrick Graichen hat Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaften studiert und am Interdisziplinären Institut für Umweltökonomie der Universität Heidelberg über kommunale Energiepolitik promoviert. Von 2001 bis 2012 hat er im Bundesumweltministerium gearbeitet – zunächst im Bereich der internationalen Klimapolitik, von 2004 bis 2006 als Persönlicher Referent des Staatssekretärs und ab 2007 als Referatsleiter für Energie- und Klimapolitik. mehr

Andrzej Grajewski (geboren 1953) – Historiker und Doktor der Politikwissenschaften. Grajewski ist Ressortleiter im Auslandsteil der Wochenzeitschrift „Gość Niedzielny” und Mitglied der polnisch-russischen Arbeitsgruppe für schwierige Fragen sowie des polnisch-tschechischen Forums. Er ist Ratsmitglied im internationalen Rat des Zentrums für polnisch-russischen Dialog und Verständnis. mehr

Marzenna Guz-Vetter ist als Beamte der Europäischen Kommission seit 2008 in der Politischen Abteilung der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin unter anderem zuständig für Fragen der Europäischen Nachbarschaftspolitik und Erweiterungspolitik. Von 2005-2008 war sie Leiterin der Politischen Abteilung bei der Vertretung der EU Kommission in Polen. mehr

Marcin Herra seit 2008 Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft PL.2012, die zuständig ist für die Durchführung, die Koordination und die Überwachung der Vorbereitungen für die Fußballeuropameisterschaft 2012 in Polen. War seit 1995 für den Ölkonzern Grupa LOTOS tätig, bei dem er alle Karrierestufen durchlaufen hat: Er begann als Verkäufer an der Tankstelle, wurde Marketingspezialist, um dann zum Leiter der Abteilung für Handel und Marketing bei Stacje Paliw Rafinerii Gdańskiej GmbH aufzusteigen. mehr



Uwe-Karsten Heye freier Autor und Publizist. Fünf Jahre lang war er Pressereferent und Redenschreiber bei Willy Brandt. 1990 wurde er Staatssekretär und Regierungssprecher in Niedersachsen bei Ministerpräsident Gerhard Schröder. Von 2003 bis 2005 war er Generalkonsul in New York. mehr

Władysław Husejko 2007-2012 Marschall der Woiwodschaft Westpommern. Von 1998 bis 2001 war er Kösliner Vizewoiwode und anschließend Vizewoiwode von Westpommern, 1990-1994 und 1995-1998 bekleidete er das Amt des Kösliner Vizebürgermeisters für Entwicklung. Seit 2005 ist er mit der Bürgerplattform verbunden. Von 2002 bis 2006 war er Ratsmitglied in Köslin. 2006 errang er bei den Kommunalwahlen ein Mandat als Ratsmitglied der Woiwodschaft Westpommern. mehr

Roland Jahn ist seit 2011 Bundesbeauftragter für Stasi-Unterlagen. Jahn arbeitete als Journalist und berichtete für die ZDF-Redaktion Kennzeichen D und das ARD-Magazin Kontraste über Menschenrechtsverletzungen und die Umweltzerstörung in der DDR. Nach dem Fall der Mauer wurden die Folgen der SED-Diktatur eines seiner zentralen Themen als ARD-Redakteur. mehr

Jann Jakobs Seit November 2002 ist Jann Jakobs Oberbürgermeister von Potsdam, der Landeshauptstadt von Brandenburg. Er ist Mitglied der SPD. mehr



Janusz Jankowiak Mitbegründer und Mitglied der ersten Polnischen Vereinigung der Wirtschaftsökonomen. Hatte einen Sitz im Board of Economist at the Lisbon Council in Brüssel und war in der Wissenschaftlichen Stiftung Zentrum für Sozial-Ökonomische Analysen tätig. Ab dem Jahr 2000 war Jankowiak Chefökonom, anfangs der Westdeutschen Landesbank, dann von 2001-2006 der BRE-Bankengruppe. Er beriet ehrenamtlich den Vizepremier und Wirtschaftsminister Jerzy Hausner. Bis zum Herbst 2008 gehörte er zum Strategischen Beraterteam des Premierministers Donald Tusk, wobei er diese Funktion ehrenamtlich ausübte. 2006 hat er seine eigene Beratungsfirma „JJ Consulting“ gegründet. mehr

Josef Janning Josef Janning hat zahlreiche Publikationen zur internationalen und europäischen Politik sowie zur deutschen Außen- und Europapolitik verfasst. Er war 2013 Mercator Fellow des Alfred von Oppenheim-Zentrums. mehr

Łukasz Kamiński ist Historiker. Er hat an der Universität Wroclaw studiert, an der er als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig ist. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Kamiński im Institut für Nationales Gedenken, zunächst war er hier Leiter des Büros für Öffentliche Bildung in Wroclaw und dann Leiter des Referats für Wissenschaftsforschung, Dokumentation und Bibliothekssammlungen. Ab 2006 war er stellvertretender Direktor, dann ab 2009 Direktor des Büros für Öffentliche Bildung in der Institutszentrale. Im Juni 2011 trat er seine fünfjährige Kadenz als Vorsitzender des Instituts für Nationales Gedenken an. mehr



Steffen Kampeter begann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Verkehrswirtschaft an der Universität Münster und war anschließend Angestellter bei der Preussag AG. 1981 trat er in die Junge Union und die CDU ein. 1990 wurde er Mitglied des Deutschen Bundestages und engagierte sich darüber hinaus in zahlreichen ehrenamtlichen Aufgaben. Von 1999 bis 2009 war er Obmann der CDU/CSU Bundestagsfraktion im Haushaltsausschuss. Von 2003 bis 2009 leitete er das Gremium zu Fragen der Kreditfinanzierung des Bundes. Ab 2005 war er haushaltspolitischer Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion und seit 2009 parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen. mehr

Basil Kerski ist deutsch-polnischer Kulturmanager, Redakteur, Politologe und Essayist polnisch-iranischer Herkunft. Seit 2011 leitet er das Europäische Zentrum der Solidarność in Danzig. Er hat Politologie und Slawistik an der Freien Universität in Berlin studiert. Seit 1998 ist er Chefredakteur des Deutsch-Polnischen Magazins DIALOG. mehr


Reiner Klingholz Chemiker und Molekularbiologe. Seit 2003 Direktor und Vorstand des „Berlin-Instituts für Weltbevölkerung und globale Entwicklung“. Von 1984 bis 1989 war er als Wissenschaftsredakteur des Wochenblatts DIE ZEIT tätig. Anschließend arbeitete er 10 Jahre als Redakteur beim Monatsmagazin GEO und wurde Geschäftsführer für den Bereich Wissenschaft und Redaktionsleiter von GEO WISSEN. Ende der 90er Jahre gründete er den „GEO Tag der Artenvielfalt“ mit, der größten Naturschutz- und Biodiversitätsinitiative Europas. mehr



Paweł Kowal von 1998 bis 2000 war er in der Kanzlei des polnischen Ministerpräsidenten tätig. Von 2000 bis 2001 leitete er das Department für Internationale Zusammenarbeit und Europäische Integration im polnischen Ministerium für Kultur. In den Jahren 2002-2005 war Paweł Kowal Mitglied im Rat des Warschauer Stadtbezirks Ochota. Von 2005 bis 2006 war er dort stellvertretender Vorsitzender der Fraktion Recht und Gerechtigkeit (PiS), Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien sowie Mitglied des Auswärtigen Ausschusses. Seit 2011 Vorsitzender der Partei „Polen ist das Wichtigste“. mehr


Leif Kramp arbeitet seit März 2011 als Forschungskoordinator des Zentrums für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) der Universität Bremen. Zuvor war Kramp als Lecturer und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in Hamburg, als wissenschaftlicher Referent des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik in Berlin sowie als wissenschaftlicher Projektmitarbeiter am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung in Hamburg tätig. mehr

Piotr Krzystek studierte Jura und Verwaltung an der Universität Stettin. Von 1999 bis 2002 Generaldirektor des Woiwodschaftsamtes Westpommern in Stettin. Von 2002 bis 2004 bekleidete er das Amt des stellvertretenden Präsidenten der Stadt und war u. a. für die Fragen der Wohnungspolitik zuständig. Seit 2004 ist Krzystek als Rechtsberater selbständig. 2006 wurde er zum jüngsten Stadtpräsidenten in der Geschichte Stettins gewählt. mehr



Aleksander Kwaśniewski ehemals Mitglied des Ministerrates und Minister für Jugend in der Regierung von Zbigniew Messner (1985-87). Anschließend war er Vorsitzender des Komitees für Jugend und Sport (bis Juni 1990). In der Regierung von Mieczysław F. Rakowski war er Mitglied des Regierungspräsidiums und Vorsitzender des gesellschaftspolitischen Komitees des Ministerrates (Oktober 1988 bis September 1989). Kwaśniewski nahm 1989 an den Beratungen am Runden Tisch teil. Von 1977 bis 1990 war er Mitglied der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei. Er nahm an der Organisation des Bundes der Demokratischen Linken teil (1991). Er war Abgeordneter im Sejm aus dem Kreis Warschau. Von 1995 bis 2005 war Kwaśniewski Präsident der Republik Polen. mehr



Kai-Olaf Lang wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin, wo er der Forschungsgruppe EU-Integration angehört. Seine Forschungsschwerpunkte sind der Erweiterungsprozess der Europäischen Union und ausgewählte Aspekte der Europäischen Nachbarschaftspolitik sowie die Außen-, Europa- und Sicherheitspolitik der Länder Ostmitteleuropas. mehr



Agnieszka Łada seit 2007 arbeitet sie im polnischen Institut für öffentliche Angelegenheiten (ISP) als Senior Analyst und Leiterin des Europaprogrammes. Von Februar bis April 2011 war sie als Visiting Fellow an der Brüsseler Denkfabrik European Policy Centre beschäftigt. Im Mai 2012 war sie als Gastwissenschaftlerin an der University of Sussex. Ihr Spezialgebiet sind u. a. die Einrichtungen der EU, vor allem das Europäische Parlament und die Ratspräsidentschaft, Deutschland und die deutsch-polnischen Beziehungen, die polnische Außenpolitik sowie die Wahrnehmung der Polen im Ausland und der Ausländer in Polen. mehr


Paweł Łuków ist Philosoph, Ethiker und Bioethiker, Professor am Institut für Philosophie der Universität Warschau, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Warschauer Medizinischen Universität und Chefredakteur der Jahreszeitschrift Etyka [dt. Ethik]. Er ist Mitglied des Landesrates für Organtransplantation, des Komitees für Bioethik im Präsidium der PAN (Polnische Akademie der Wissenschaften) und des Komitees für Ethik und Wissenschaft an der PAN sowie Stipendiat der Stiftungen Fulbright, Rockefeller und A. W. Mellon und visiting professor an der Universität von Notre Dame (2003). mehr

Jerzy Margański wurde 1955 in Tarnobrzeg geboren. Er ist Magister und Doktor der Philosophie, sein Studium absolvierte er an der Jagiellonen-Universität Krakau. Danach war er bis 1989 an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Nachdem Margański von 1990-1995 an der Botschaft der Republik Polen in Bonn war, bekleidete er bis 2001 bei verschiedenen Institutionen leitende Stellungen: Abteilung für Westeuropa im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Außenstelle der Botschaft der Republik Polen in Berlin, Ministerbüro des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten. mehr

Tadeusz Mazowiecki studierte Rechtswissenschaften und wurde nach dem Studium Journalist. Nach 1961 wurde er dreimal in den Sejm gewählt, wo er dem unabhängigen katholischen Kreis ZNAK [dt. Zeichen] angehörte. Seit 1978 war er Dozent an der illegalen „fliegenden Universität“. Während der Proteste in Polen im Sommer 1980 lernte er Lech Wałęsa kennen. 1981 wurde Mazowiecki nach Verhängung des Kriegsrechts inhaftiert. Später war er Chefredakteur der Wochenzeitschrift Solidarność. 1989 war er Vertreter der Solidarność an den Gesprächen des Runden Tisches. Im September 1989 wurde er der erste nicht-kommunistische Regierungschef nach 1945 in einer aus Solidarność, Bauernpartei und Kommunisten gebildeten Regierung. 2001 schied er aus der aktiven Politik aus. mehr

Markus Meckel wurde 1952 in Müncheberg/Brandenburg geboren. Von 1971 bis 1978 studierte er Theologie in Naumburg und Berlin. In den Jahren 1980 bis 1988 durchlief er das Vikariat und übernahm das evangelische Pfarramt in Vipperow/Müritz und Mecklenburg. Danach war er bis 1990 Leiter der Ökumenischen Begegnungs- und Bildungsstätte in Niederndodeleben bei Magdeburg. Seit den 1970er Jahren engagierte sich Meckel in der politischen Opposition der DDR. mehr

Henri Ménudier hat am Institut d'Etudes Politiques und an der Ecole Nationale d'Administration unterrichtet. Seit 1988 hat er einen Lehrstuhl an der Pariser Sorbonne (Paris III). Seit 2005 ist er Direktor des Centre Universitaire d'Asnieres. Als Gastprofessor wirkte er bereits an mehreren deutschen Universitäten (Saarbrücken, Bonn, Stuttgart, München, Freiburg). In Lehre und Forschung beschäftigt er sich vor allem mit Deutschland nach 1945 und dem deutsch-französischen Verhältnis in Europa. Er hat verschiedene Funktionen in deutsch-französischen Organisationen ausgeübt. Ménudier engagiert sich für die Zusammenarbeit zwischen Frankreich, Deutschland und Polen (Weimarer Dreieck). mehr



Georg Milbradt von 2010 bis 2012 Schlichter bei den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Von 1983 bis 1990 war er Kämmerer der Stadt Münster und von 1985 bis 2009 außerplanmäßiger Professor an der Universität in Münster. 1990 wurde er von Kurt Biedenkopf als Finanzminister nach Sachsen berufen. 1994 kandidierte er erfolgreich für den Sächsischen Landtag. 2002 wurde er zum Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen gewählt. Dieses Amt hatte er 6 Jahre inne. mehr

Krzysztof Miszczak ist seit 2009 Polnischer Vorsitzender der deutsch-polnischen Arbeitsgruppe „Rechtlich-historische Fragen/Erinnerungskultur” (Ministerium für Inneres und Verwaltung), seit 2009 Vorsitzender des Rates der Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“. Mitglied der Euro-Atlantischen Gemeinschaft (SEA). mehr

Paweł Moras wurde 1974 in Wrocław (Breslau) geboren. Er hat an der Universität Wroclaw Germanistik studiert und Executive Master of Business Administration am Institut für Wirtschaftswissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaften (PAN). mehr

Lutz Niemann wurde 1957 geboren. Er ist Brigadegeneral bei der Bundeswehr, aktuell seit 2013 Chef des Stabes Multinationales Korps Nordost in Stettin. In den Jahren 1976-1979 studierte er Pädagogik an der Bundeswehruniversität in München. Danach ließ er sich 1988-1990 im 31. Generalstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg ausbilden und war 2011-2012 Mitglied des Royal College of Defense Studies in London.Innerhalb der 40 Jahre seiner militärischen Karriere war er in verschiedenen Funktionen und Einheiten tätig. mehr

Rolf Nikel ist seit Anfang 2014 deutscher Botschafter in Polen. Er hat Politologie, Ökonomie und internationales Recht in Frankfurt, den Vereinigten Staaten und Frankreich studiert. Nikel bekleidete zahlreiche hohe Posten im Bundeskanzleramt und in der deutschen Diplomatie und war in den Botschaften in Moskau, Nairobi, Washington und Paris tätig. Von 2006 bis 2011 war Nikel stellvertretender Berater für auswärtige Politik und Sicherheit der Regierungschefin. Zuletzt war er Abrüstungsbeauftragter der Bundesregierung. mehr

Lech Obara ist seit 1976 Rechtsberater. Bekannt geworden ist er 2009, als er den Fall der Mitarbeiter der Supermarktkette „Biedronka“ gewann. Der Fall deckte das Ausbeutungssystem der portugiesischen Gesellschaft Jeronimo Martins auf. Obaras Kanzlei vertritt sowohl (bankrotte) Schuldner als auch Gläubiger bei Zwangsvollstreckungs- und Konkursverfahren. Sie befasst sich mit der Pathologie in Vorgehensweisen von Gerichtsvollziehern, unter anderem mit dem Fall eines Landwirtes aus Mława, dessen Traktor für die Schulden seines Nachbarn beschlagnahmt wurde. mehr

Cornelius Ochmann seit 1994 Osteuropa-Experte der Bertelsmann Stiftung mit den thematischen Schwerpunkten Europäische Politik – insbesondere die Beziehungen EU-Russland, EU-Osterweiterung, Östliche Partnerschaft, Mittel- und Osteuropa-Themen – insbesondere Polen, Russland, Ukraine, Weißrussland und andere GUS-Länder. Er ist beratend tätig für europäische Institutionen zum Thema EU-Ostpolitik und ist zuständig für das Internationale Bertelsmann Forum (IBF). mehr



Paulina Olechowska ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Lehranstalt für Medien und Kommunikation am Institut für Polonistik und Kulturwissenschaften an der Universität Stettin. Die Politologin und Soziologin promovierte im Bereich Kulturwissenschaften an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań. In den Jahren 2011-2013 unterrichtete sie an der Humanistischen Hochschule der Gesellschaft für Allgemeinwissen in Stettin. Seit 2004 ist sie zuständig für den Kontakt mit den Medien, anfangs im Büro für Bekanntmachung und Informationen der Universität Stettin, derzeit in der Kanzlei des Sejmik der Woiwodschaft Westpommern. mehr

Helma Orosz war von 1975 bis 1978 stellvertretende Krippenleiterin in Weißwasser. 1990 avancierte sie zur Gesundheits- und Sozialdezernentin im Landratsamt Weißwasser und wechselte in gleicher Funktion zum Niederschlesischen Oberlausitzkreis. Von 1998 bis 2001 absolvierte sie ein Studium, das sie als Verwaltungs-Betriebswirtin abschloss. 2001 gewann Helma Orosz die Wahl zur Oberbürgermeisterin der Stadt Weißwasser und war von 2003 bis 2008 Sächsische Staatsministerin für Soziales. Seit August 2008 ist sie Oberbürgermeisterin der Stadt Dresden. mehr


Olaf Osica (geb. 1974) ist Direktor des Zentrums für Osteuropa-Studien in Warschau (osw.waw.pl). Er hat an der Warschauer Universität Politologie studiert und im Jahr 2007 an der Fakultät für Sozial- und Politikwissenschaften des Europäischen Instituts der Universität in Florenz promoviert. mehr

Jerzy Owsiak Radio- und Fernsehjournalist, macht vor allem Musiksendungen im Ersten und Zweiten Programm des Polnischen Rundfunks und für den Sender Eska Rock. Owsiak ist Ideengeber, Gründer und Vorsitzender der Stiftung „Großes Orchester der Weihnachtshilfe“, mit der er alljährlich ein großes Finale veranstaltet – eine ungewöhnlich effektive öffentliche Geldspendensammlung in Polen und auf der ganzen Welt. 1995 hat er das Festival „Woodstock Festivals Poland“ gegründet und veranstaltet es seitdem jährlich. Es ist in Polen das größte und in Europa eines der größten Musikfestivals. mehr



Cornelia Pieper wurde 1990 Mitglied im Landesvorstand der FDP Sachsen-Anhalt und seit 1995 ist sie dessen Landesvorsitzende. 1993 wurde sie in den FDP-Bundesvorstand gewählt, ab 1997 war sie stellvertretende Bundesvorsitzende und von 2001 bis 2005 Generalsekretärin. Seit 2005 ist sie wieder stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende. Ab 1997 gehörte sie 4,5 Jahre dem Sächsischen Landtag an. Seit 1998 mit Unterbrechung Mitglied des Bundestags und bis 2001 stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion sowie langjährige forschungspolitische Sprecherin und Obfrau im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Seit November 2009 ist sie Staatsministerin im Auswärtigen Amt und seit Dezember 2009 Koordinatorin für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit. mehr


Matthias Platzeck gründete im April 1988 mit Gleichgesinnten die Potsdamer Bürgerinitiative ARGUS. Von Februar 1990 bis April 1990 war er Minister ohne Geschäftsbereich im Kabinett Modrow. Bei den Volkskammerwahlen im März 1990 errang Matthias Platzeck ein Mandat für die Grüne Partei der DDR. Am 22. November wurde er zum Minister für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg berufen. 1995 trat Matthias Platzeck der SPD bei. Am 26.06.2002 wurde er vom Brandenburger Landtag zum Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg gewählt und am 13. Oktober 2004 wurde für dieses Amt wiedergewählt. mehr



Gunter Pleuger ist Präsident der Europauniversität Viadrina in Frankfurt/Oder. Nach verschiedenen Stationen im In- und Ausland leitete er von 1988 bis 1993 die Politische Abteilung der Deutschen Botschaft in Washington. Von 1998 bis 1999 war er Politischer Direktor und Leiter der Politischen Abteilung des Auswärtigen Amts und Berater des Außenministers in allen operativen politischen Fragen insbesondere in den Bereichen EU, Osteuropa, USA und Kanada. Von 2002 bis 2006 war er Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen. mehr



Hans-Gert Pöttering studierte Rechtswissenschaften, Politik und Geschichte an den Universitäten Bonn und Genf und dem dortigen Institut des Hautes Etudes Internationales. 1973 legte er sein erstes juristisches Staatsexamen ab, nach einem Studienaufenthalt an der Columbia University in New York promovierte er 1974 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Nach seinem zweiten Juristischen Staatsexamen war er 1976-1979 wissenschaftlicher Angestellter. Ab 1989 war er Lehrbeauftragter der Universität Osnabrück. 1995 wurde Pöttering zum Honorarprofessor an der Universität Osnabrück ernannt. Pöttering bekleidete zahlreiche Ämter und Posten. mehr



Marek Prawda September 2006 bis August 2012 polnischer Botschafter in Deutschland. In den Jahren 1991-92 war er Generalsekretär des Vorstandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaft, wonach er bis heute als Diplomat tätig wurde. 1992 wurde er an die polnische Botschaft in Deutschland berufen, wo er von 1992 bis 1998 nacheinander die Funktionen des I. Botschaftssekretärs, des Botschaftsrates, des Gesandten, und des chargé d´affaires bekleidete. In den Jahren 1998-2001 war er als stellvertretender Direktor und dann als Direktor der Abteilung Westeuropa im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten tätig. Von 2001 bis 2005 war er polnischer Botschafter in Schweden. mehr

Marlis Prinzing lehrt Journalistik am Campus Köln der MHMK. Sie ist Vorsitzende der Forschungskommission und des Forschungsvereins. Zuvor war sie unter anderen festangestellte Dozentin an der Universität Fribourg und Projektleiterin am Europäischen Journalismus-Observatorium der Universität Lugano. Im Winter 2009 hatte sie eine Gastprofessur in Riga inne. Sie veröffentlicht Forschungs- und Fachzeitschriftenbeiträge, schreibt für überregionale Tageszeitungen (unter anderem für die Neue Zürcher Zeitung) und wurde als Moderatorin bekannt mit ihrer 1999 gestarteten Reihe „Das rote Sofa“. mehr

General a. D. Egon Ramms wurde in Datteln, Westfalen am 21.September 1948 geboren und legte das humanistische Abitur in Wesel/Niederrhein ab. Er trat als SaZ 3 in die Bundeswehr am 1. Oktober 1968 als Offizieranwärter in das Instandsetzungsbataillon 470 in Unna ein. Von 1968 bis 1971 absolvierte er seine Ausbildung zum Offizier in Aachen and Hannover. Nach Verlängerung seiner Dienstzeit auf zwölf Jahre begann er 1971 sein Studium zum Maschinenbauingenieur in Darmstadt, das er als Dipl.- Ing. in der Fachrichtung Kfz- und Panzertechnik 1975 abschloss. mehr



Janusz Reiter 1990-1995 war er als Botschafter Polens in der Bundesrepublik Deutschland. 1996 gründete er das Zentrum für Internationale Beziehungen, eine unabhängige Denkfabrik, die sich mit Außenpolitik und Sicherheitspolitik befasst. Im Jahr 2005 wurde er zum Botschafter Polens in den Vereinigten Staaten berufen. 2008 wurde er Sondergesandter für Klimawandel und nahm in dieser Rolle an den Vorbereitungen zur Klimakonferenz in Poznań und Kopenhagen teil. Er ist Autor und Koautor von zahlreichen Publikationen und Pressebeiträgen, unter anderem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Weltwoche, der Washington Post, im Wall Street Journal, in Die Zeit und auch in der polnischen Presse. Reiter wurde vielfach ausgezeichnet. Seit 2010 ist Janusz Reiter wieder Vorsitzender des Zentrums für Internationale Beziehungen. mehr


Joachim Rogall wurde 1959 in Heidelberg geboren. Der studierte Osteuropäische Geschichte, Slawistik und Germanistik und habilitierte 2001 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zum Thema: „Die Deutschen in der Volksrepublik Polen 1945-1989“. mehr

Jan Rzymełka war ab 1980 in der Gewerkschaft Solidarność aktiv. Bei den ersten semifreien Wahlen am 4. Juni 1989 wurde er mit 144.559 Stimmen in den Sejm gewählt. 1994 wurde Jan Rzymełka Mitglied des Stadtrates von Katowice. Im Februar 2002 trat Jan Rzymełka der Platforma Obywatelska (Bürgerplattform) bei. Seit 2002 hat er ein Sejmmandat inne. mehr



Gesine Schwan von Oktober 1999 bis September 2008 Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. 2004 wird Gesine Schwan die gemeinsame Kandidatin von SPD und Bündnis 90/Die Grünen für das Amt des Bundespräsidenten. Seit 2005 ist sie die Koordinatorin der Bundesregierung für die grenznahe und zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit mit Polen. Im Mai 2008 nominiert sie die SPD erneut zu ihrer Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten. 2009 gründete Schwan die Humboldt-Viadrina School of Governance. mehr



Waldemar Skrzypczak ist Generaloberst, diplomierter Offizier der Polnischen Armee. Er wurde 1956 in Stettin geboren. 1976 begann er seinen Militärdienst als Fähnrich der Offiziershochschule der Panzertruppen in Poznań. Während seines Studiums war er Befehlshaber des 16. Panzerregiments der 8. Automatisierten Division in Słupsk. Danach bildete er sich weiter an der Akademie des Generalstabes des Polnischen Heeres, die er im Jahr 1987 abschloss. Er wurde Aspirant im Hauptsitz der Gefechtsausbildung des Polnischen Heeres, und dann stellvertretender Befehlshaber des 68. Panzerregiments der 20. Panzerdivision. Er befehligte das 32. Automatisierte Regiment, die 16. Automatisierte Division, die 11. Panzer-Kavallerie-Division sowie die Multinationale Division Zentrum-Süd im Irak. mehr

Katarzyna Sobierajska seit 2008 stellvertretende Ministerin für Sport und Touristik. In den Jahren 1995-2000 leitete sie die Abteilung Tourismusförderung in der polnischen Behörde für Sport und Tourismus und arbeitete eng mit der Welttourismusorganisation zusammen. Ab 2000 war sie als Leiterin der Förderungsabteilung bei der Polnischen Tourismusorganisation tätig und für die Vermarktung des Polentourismus auf internationaler Ebene zuständig. mehr



Christoph Steegmans Von 1995 bis 1997 war Steegmans als wissenschaftliche Hilfskraft am Historischen Seminar der Universität Bonn angestellt. Von 1996 an arbeitete er für Guido Westerwelle, zunächst in seinem Abgeordnetenbüro, dann als Pressereferent des FDP-Generalsekretärs. 2001 wurde Steegmans stellvertretender Sprecher der FDP. Ab 2006 leitete er die Pressestelle der FDP-Bundestagsfraktion. Seit September 2011 Sprecher des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. mehr

Irena Stróżyńska ist seit Anbeginn ihrer beruflichen Karriere in den Bereichen internationale Zusammenarbeit und EU-Projekte tätig. Sie ist seit dem 1. Februar 2012 stellvertretende Leiterin der Gesellschaft für Polnische Gemeinden der Euroregion Pomerania.Seit 2003 ist sie für das Marschallamt der Woiwodschaft Westpommern tätig. Hier war sie in den Jahren 2007-2012 Beauftragte des Marschalls im Gemeinsamen Technischen Sekretariat bei INTERREG IVA in Löcknitz. mehr

Izabela Surynt wurde 1967 in Gdynia geboren. Sie ist Historikerin für Kultur und deutsche Literatur, Hochschullehrerin und Spezialistin für deutsche Literaturwissenschaft und interkulturelle Kommunikation. Surynt hat deutsche und slawische Philologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, an der Breslauer Universität und an der RWTH in Aachen studiert. mehr

Paweł Świeboda 1996-2000 Berater des polnischen Staatspräsidenten für Europäische Angelegenheiten und anschließend Leiter des Büros für Europäische Integration in der Kanzlei des Präsidenten der Republik Polen. Von 2001 bis 2006 war er Direktor des Departements für die Europäische Union im Außenministerium und für die Beitrittsverhandlungen Polens sowie die EU-Verwaltungsreform zuständig. Derzeit ist er Vorsitzender der 2006 entstandenen Stiftung demosEUROPA-Centrum Strategii Europejskiej (Zentrum für Europäische Strategie), die die strategischen Aspekte der Funktionsweise der EU analysiert. Er gehörte zum Expertenteam für die polnische EU-Präsidentschaft 2011. mehr



Horst Teltschik von 1999-2008 leitete er die renommierte Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik. Unter Helmut Kohl war er Abteilungsleiter für auswärtige und innerdeutsche Beziehungen im Bundeskanzleramt. 1989 wurde er zum Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die deutsch-polnischen Verhandlungen ernannt.
1990 ging er in die Privatwirtschaft. Zunächst war er Geschäftsführer der Bertelsmann-Stiftung in Gütersloh, dann wechselte er in den Vorstand der BMW AG. Später wurde er Präsident der BOEING Deutschland. Bis heute ist Horst Teltschik als International Consultant tätig. mehr

Viola von Cramon wurde 1970 geboren. Von 1989 bis 1997 studierte sie Agrarwissenschaften. In den Jahren 1993-2003 arbeitete sie an internationalen Projekten in Russland, Belarus, Ukraine, Estland, Polen, China mit. Seit 2001 ist von Cramon bei B90/GRÜNE. In der Kommunalpolitik war Viola von Cramon 2001-2006 im Samtgemeinderat Radolfshausen, 2003-2006 im Kreistag Göttingen und 2002-2005 im Kreisvorstand Göttingen. mehr


Jürgen Wahl, 84, kommt vom Niederrhein (Krefeld), begann als Diplom-Ingenieur, wurde Journalist und Buchautor. Seit 1962 befasst er sich mit Europapolitik, darunter nicht zuletzt mit Polen. mehr

Lech Wałęsa nach der Registrierung der Gewerkschaft Solidarność wurde Lech Wałęsa zum Gewerkschaftsvorsitzenden gewählt. Als Polen im Dezember 1981 unter Kriegsrecht gestellt wurde, war er einer der ersten Internierten. 1988 handelte er mit dem damaligen Innenminister Kiszczak aus, dass die Regierung im Gegenzug zu der Beendigung erneuter Streiks Gespräche mit der Opposition aufnehmen muss. Dies führte zu den Gesprächen am Runden Tisch, die am 6. Februar 1989 begannen. Ein Jahr später wurde er zum Präsidenten des freien Polens gewählt. mehr

Stefani Weiss ist seit 1999 Mitarbeiterin der Bertelsmann Stiftung und war verantwortlich für Projekte im Bereich der europäischen Außen- und Sicherheitspolitik und der internationalen Beziehungen. Seit 2007 ist sie Direktor im Brüsseler Büro der Stiftung. Unter den Fragestellungen „Wer kann was besser?“ und „Wer will was?“ führt sie zurzeit ein dreijähriges Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim, und der Universität Oxford durch, das zum Ziel hat, eine optimale und demokratisch legitimierte Aufgabenverteilung zwischen der EU und den Mitgliedstaaten zu ermitteln. mehr

Dietmar Woidke wurde 1961 in Naundorf bei Forst geboren. Von 1982 bis 1987 studierte er Landwirtschaft und Tierproduktion/Ernährungsphysiologie an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Danach war er bis 1990 als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Ernährungsphysiologie an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. Bis 1992 war Woidke Leiter der wissenschaftlichen Abteilung der Sano-Mineralfutter GmbH, dann bis 1994 Leiter des Amtes für Umwelt und Landwirtschaft des Landkreises Spree-Neiße. 1993 Promotion zum Doktor agrar. 1993 trat er in die SPD ein. 1994 wurde er Mitglied des Landtages, dem er seitdem kontinuierlich angehört. Ab 1998 war er mit Unterbrechung Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Forst und des Kreistages Spree-Neiße. mehr

Gottfried Zeitz wurde am 19. November 1948 in Friedberg (Hessen) geboren. Nachdem er 1973 sein Studium der Germanistik und Latinistik abgeschlossen hatte, war er nach dem Ersten und Zweiten Staatsexamen bis 1980 im Schuldienst tätig. In diesem Jahr trat er in den höheren Diplomatischen Dienst, zunächst von 1982 bis 1985 in der Zentrale des Auswärtigen Amtes in Bonn und anschließend an der Botschaft in Neuseeland, dann von 1991 bis 1993 in der deutschen Botschaft in Tel Aviv. mehr