Im Jahr 2008 ist das Land Brandenburg Gastgeber für den 11. Wettbewerb um den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis. Gemeinsam mit neuen, starken Partnern plant es einen Neustart für diese traditionsreiche Auszeichnung. Unterstützt durch die Robert Bosch Stiftung und die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit wird die Preisverleihung im Juni 2008 erstmals in die Deutsch-Polnische Medientage eingebettet. Es entsteht eine neue Plattform für Kontakte und den Dialog zum Thema deutsch-polnische Beziehungen. Auf einer Auftaktveranstaltung in Berlin wurden am 17. Oktober 2007 die Neuerungen auch vor dem Hintergrund der zu diesem Zeitpunkt aktuellen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen erläutert.
Als Gesprächspartner standen zur Verfügung: der Ministerpräsident des Landes Brandenburg Matthias Platzeck, die Beauftragte der Bundesregierung für die Beziehungen zu Polen Prof. Gesine Schwan, der Botschafter der Republik Polen in Deutschland Dr. Marek Prawda, Dr. Albrecht Lempp, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, und Prof. Dr. Joachim Rogall, Leiter des Programmbereichs Mittel- und Osteuropa der Robert Bosch Stiftung.
Ministerpräsident Matthias Platzeck: „Die Idee zu den Deutsch-Polnischen Medientagen kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Wir brauchen im Verhältnis unserer beiden Länder einen neuen Anlauf. Nötig sind mehr Dialog und mehr Vertrauen. Journalisten beiderseits von Oder und Neiße können dafür einen unschätzbaren Beitrag leisten. Das haben auch die bisherigen Wettbewerbe um den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis deutlich gemacht. Dieser Journalistenpreis ist so wertvoll, dass ich ihm eine größere Aufmerksamkeit bei den Medienmachern in unseren Ländern wünsche. Deshalb unterstütze ich, dass sich die beiden namhaften Stiftungen in das Projekt einbringen. Ich wünsche dem Wettbewerb um den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis 2007 und den ersten Deutsch-Polnischen Medientagen 2008 vollen Erfolg.“