Schon zum 11. Mal jährt sich die Verleihung des Deutsch-Polnischen Journalistenpreises, die dieses Mal in einem neuen Rahmen stattfinden wird. Den bisherigen Veranstaltern - auf polnischer Seite die Woiwodschaften Westpommern, Lebuser Land und Niederschlesien und auf deutscher Seite die Bundesländer Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern - schließen sich die Robert Bosch Stiftung und die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit an. Die finanzielle und organisatorische Unterstützung durch die neuen Partner sowie die Verknüpfung des Wettbewerbes mit den Deutsch-Polnischen Medientagen haben das Ziel, die Medienaufmerksamkeit auf das Nachbarland zu intensivieren sowie zu einem stetigen, breiten, genauen und gegenseitigen Informationsaustausch zu führen.
Die Organisatoren wünschen sich zudem, dass das neue Projekt zur Entstehung einer natürlichen Plattform des gegenseitigen Austausches und zu einem Netzwerk von Kontakten für die Journalisten beider Länder wird. Gastgeber der Verleihung des 11. Deutsch-Polnischen Journalistenpreises war das Land Brandenburg. Die Veröffentlichung der Sieger des Wettbewerbes sowie die Preisverleihung fanden im Juni 2008 statt. Während der Pressekonferenz am 8. November stellten die Veranstalter in Warschau den neuen Rahmen des Projektes sowie eine kurze Analyse der gegenseitigen Wahrnehmung der Nachbarländer in den jeweiligen Medien vor. Die Ergebnisse dieser Analyse wurden von dem Journalisten und Publizisten Bronisław Wildstein sowie von dem Leiter des ARD-Studios Warschau Robin Lautenbach kommentiert.