Uta-Maria Kuder wurde 1957 in Düsseldorf geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität Köln und war im Anschluss an ihr Studium juristische Mitarbeiterin im Rechtsamt der Hansestadt Greifswald. 1995 übernahm sie die Leitung des Rechtsamtes und 1999 wurde sie
Leiterin des Amts für Wirtschaft und Finanzen der Hansestadt Greifswald. Von 2003 bis 2006
war sie Senatorin für Jugend, Kultur und Soziales und zweite Stellvertreterin des Oberbürgermeisters der Hansestadt Greifswald. Dort wurde sie 2006 zur ersten Stellvertreterin des Oberbürgermeisters gewählt. Seit November 2006 ist sie Justizministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Sie gehört seit 2007 als Mitglied dem Ausschuss der Regionen an. Im November 2007 wurde sie zur stellvertretenden Landesvorsitzenden der CDU Mecklenburg-Vorpommern gewählt.


Małgorzata Ławrowska ist Spezialistin für Public Relations und Public Affairs und Absolventin der Geschichtswissenschaft an der Universität Warschau. Erste Erfahrungen mit deutschen und polnischen Institutionen sammelte sie als Vizedirektorin des Auslandsbüros bei der Landeskommission des Unabhängigen Studentenverbandes (Niezależne Zrzeszenie Studentów). Später leitete sie das Referat Außerschulischer Jugendaustausch im Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) im Büro Potsdam.

Seit 2007 war sie im Auswärtigen Dienst tätig. Zuletzt war sie Leiterin der Abteilung „Öffentliche Diplomatie” (Public Diplomacy) an der Polnischen Botschaft in Berlin. Unter anderem war sie Vorstandsmitglied der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied der Ständigen deutsch-polnischen Arbeitsgruppe für Polnischunterricht und Polonistik in der Bundesrepublik Deutschland.

Seit 2010 ist Ławrowska geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit.


Albrecht Lempp ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit. Er promovierte in Geisteswissenschaften und arbeitet als Slawist, Kulturmanager und Übersetzer von polnischer Literatur ins Deutsche. Er ist Mitglied des Rates der Kulturstiftung „Haus Europa“.

Neben seiner Tätigkeit am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt war er auch am Adam-Mickiewicz-Institut tätig. Für das polnische Kulturministerium bereitete er als Leiter der Arbeitsgruppe Literatur polska2000 den polnischen Gastlandauftritt auf der Frankfurter Buchmesse 2000 vor. Im Juni 2007 erhielt Albrecht Lempp den Trans-Atlantik Preis des polnischen Buchinstitutes für seine Verdienste um die Verbreitung polnischer Literatur im Ausland.


Elżbieta Polak wurde am 6. September 1959 in Przemków in Niederschlesien geboren. Sie lebt in Zielona Góra (Grünberg). Polak hat an der Fakultät für Juristik und Verwaltung an der Universität Wroclaw studiert. Außerdem hat sie ein Studium im Bereich Erwachsenenbildung und Kultur in Warschau abgeschlossen und zahlreiche Kurse und Fortbildungen belegt, unter anderem im Landesweiten Bildungszentrum für Verwaltung und Kommunales in Warschau auf dem Gebiet „Fördergelder und Gesetze der EU“.
1998 wurde sie Bürgermeisterin von Małomice und vier Jahre später Direktorin des Städtischen Büros von Zielona Góra. Ab 2007 war sie Leiterin der Stiftung für Entwicklung von Kommunaldemokratie im Regionalzentrum von Zielona Góra. 2008 wurde sie zum Vizemarschall der Woiwodschaft Lubuskie berufen. Seit November 2010 ist sie Marschallin der Woiwodschaft Lubuskie.
Polak ist verheiratet und hat zwei Söhne.


Joachim Rogall wurde 1959 in Heidelberg geboren. Der studierte Osteuropahistoriker, Slawist und Germanist habilitierte 2001 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zum Thema: „Die Deutschen in der Volksrepublik Polen 1945-1989“ und lehrt seit 2003 Osteuropäische Geschichte an der Universität Heidelberg. Im Frühjahr 1996 wechselte Dr. Rogall von der Universität Mainz zur Robert Bosch Stiftung in Stuttgart. Er ist dort Leiter des Bereichs Völkerverständigung Mitteleuropa, Südosteuropa, GUS, China.