ist seit 15 Jahren Journalistin beim West-Radio in Zielona Góra. Seit dem vergangenen Jahr ist sie Herausgeberin der Informationsdienste. Sie bereitet darüber hinaus Interventions-, soziale und EU-Materialien auf. Im Jahr 2011 reise sie als einzige Journalistin aus dem Lebuser Land mit polnischen Soldaten nach Afghanistan, um von dort darüber zu berichten, was in der Islamischen Republik los ist. Bereits früher führte sie über einen Zeitraum von 12 Monaten auf der Website des West-Radios ein Blog zum Thema „Bericht aus Afghanistan“, der zusätzlich als Kommunikationsplattform zwischen in Afghanistan stationierten Soldaten und deren Angehörigen in Polen diente. Im Jahr 2012 reiste sie als Reporterin den Kosovo, wo sie Berichte vorbereitete, die das Leben der Bevölkerung und der Soldaten 14 Jahre nach Kriegsende auf dem Balkan zeigen. Im Inland begleitet Karolina Kamińska seit einigen Jahren Soldaten bei Truppenübungen, in deren Rahmen sich diese u.a. auf Auslandseinsätze vorbereiten. Im Jahr 2012 wurde sie mit dem Preis Journalist des Jahres ausgezeichnet, welcher durch die Lebuser Abteilung des Journalisten-Verbandes der Republik Polen vergeben wird. Die Auszeichnung erhielt sie für ihre Sendung „Wojacy“ [dt. „Krieger“], welche die Kulissen des Afghanistan-Krieges darstellt. Im Dezember 2012 erhielt Kamińska vom Verteidigungsminister Tomasz Siemoniak die bronzene Medaille für „Verdienste um die Nationale Verteidigung“. Außerdem bekam sie vom Kommandanten der 11. Lebuser Panzer-Kavallerie in Żagań die goldene Divisions-Auszeichnung für ihre Sendereihe über das Militär verliehen. Im Januar 2015 reiste sie nach Tansania, um dort, gemeinsam mit Teilnehmenden einer karitativen Expedition, den Kilimandscharo (5895 Höhenmeter) zu besteigen. Die Nachlese dieses Ausfluges war eine sehr persönliche und emotionale Reportage, welche die unterschiedlichen Motivationen der Protagonisten aufzeigt, das „Dach Afrikas“ zu erklimmen. Karolina Kamińska ist seit 2016 Vorsitzende des Lebuser Journalisten-Verbandes.