Piotr Semka

Piotr  Semka

hat an der Katholischen Universität Lublin Geschichte studiert. Nachdem am 13. Dezember 1981 in Polen das Kriegsrecht verhängt worden war, organisierte er Proteste im III. Allgemeinbildenden Lyzeum in Gdańsk; im November 1982 gründete er mit Piotr Połoński, Jacek und Jarosław Kurski die Untergrundjugendzeitschrift des III. Allgemeinbildenden Lyzeums „Informations-Bulletin Topolówka BIT“. Von 1983 bis 1984 wirkte Semka an acht Sendungen von Radio BIT mit. Ab 1985 war er Publizist in der Untergrundausgabe der Zeitschrift „Solidarność“ der Region Gdańsk, ab 1987 Redaktionsmitglied. Während seines Studiums war er Mitglied des Unabhängigen Studentenverbandes an der Katholischen Universität Lublin, Verbindungsglied zu Gdańsk und Mitarbeiter der Untergrundzeitschrift ABC. Ab 1989 war Semka Mitarbeiter beim Wochenmagazin „Tygodnik Gdański“, 1991-1992 Journalist beim Fernsehsender TVP, wo er gemeinsam mit Jacek Kurski die Sendung Refleks moderierte. Danach wurde er Herausgeber und einer der Leiter der publizistischen Fernsehsendung „Puls Dnia“ [dt. Tagespuls]. Von 1991 bis 1995 war er Mitarbeiter des Wochenmagazins „Tygodnik Solidarność“. Im Jahre 2001 moderierte er auf TV Plus die Sendung „Piątka u Semki“ [dt. Eine Eins bei Semka], im Jahre 2004 war er Koautor der Sendung „Warto rozmawiać“ [dt. Reden lohnt sich] bei TVP2 und fester Mitarbeiter des Wochenmagazins „Wprost“. Semka hat für folgende Medien geschrieben: „Gazeta Polska“, „Życie“, „Dziennik“, „Przewodnik Katolicki“ und „Christianitas“. Er ist Koautor des Buches „Lewy Czerwcowy“ (1993) und Autor von „Wojna światów“ (2006) [dt. Krieg der Welten] und „Obrazków z wystawy“ (2007) [dt. Bilder einer Ausstellung].